Bereit fürs Ohr: Schulung für Erzieherinnen

Gelnhausen
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Wo geht das Licht im Ohr an? In welcher Schublade befinden sich die Gehörknöchelchen? Wie klingt ein Drahtkleiderbügel?

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Diese und weitere ungewöhnliche Fragen standen bei etwa 30 Erzieherinnen der Gelnhäuser Kinderbetreuungseinrichtungen im Fokus. So ausgefallen wie die Fragen war auch der Ort der Weiterbildung: das Begehbare Ohr im Mitmach-Museum der Stadt Gelnhausen. Mit Begeisterung nahmen die Erzieherinnen das freiwillige Angebot für die „Ohrschulung“ an und hörten ganz genau zu.

Es ist nicht so, dass die Erzieherinnen und Erzieher der städtischen Betreuungseinrichtungen und der Einrichtungen der freien Träger, die ebenfalls eingeladen waren, nicht schon ab und an mit verschiedenen Gruppen das Ohr besucht hätten, aber dafür musste bislang immer eine Gästeführerin gebucht und auch bezahlt werden. Auf Initiative von Simone Grünewald, Fachbereichsleiterin Kultourismusmanagement, erhielten die Erzieherinnen nun die Gelegenheit, sich mit geschichtlichen Fakten rund um den Telefon-Erfinder Philipp Reis und der Technik des Begehbaren Ohrs vertraut zu machen. Dabei gab es von der Fachfrau viele Tipps, wie Kinder verschiedener Altersstufen für die Materie begeistert werden können. Allerdings könne dies nur ein Leitfaden sein. „Was Sie im Einzelnen für Ihre jeweiligen Altersgruppen anbieten, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Uns war es wichtig, dass die Kindertagesstätten und Betreuungseinrichtungen der Schulen das Ohr möglichst oft nutzen können“, so Grünewald. Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Soziales, freute sich über das große Interesse der Erzieherinnen an der Schulung. „Wir haben hier ein attraktives Angebot vor Ort und es ist ideal für die Kinder, wenn sie es gemeinsam mit ihren vertrauten Betreuungspersonen und im Rahmen ihrer jeweiligen Projekte nutzen können.“

Doch nicht nur das Begehbare Ohr stellt im Rahmen der frühkindlichen Bildung einen wichtigen Baustein dar. Auch das Mitmach-Museum in der ehemaligen Augustaschule bietet für Kinder einen riesigen Fundus an Möglichkeiten. In einer weiteren Schulung gewährt Simone Grünewald deshalb den motivierten Erzieherinnen auch Einblicke in den stadtgeschichtlichen Teil des Museums. Somit steht allen Kindern, die die Betreuungseinrichtungen der Stadt und der freien Träger besuchen, jederzeit der Weg ins Museum offen. „So können wir bereits bei unseren Kleinsten das Interesse und die Begeisterung für die Stadtgeschichte wecken und liefern damit einen weiteren Baustein für die frühkindliche Bildung vor Ort.“  Die Erzieherinnen haben bereits begonnen, individuell auf ihre Gruppen zugeschnittene Projekte zu erarbeiten.

Übrigens: Kinder unter sechs Jahre haben grundsätzlich freien Eintritt ins Museum der Stadt Gelnhausen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 06051-830 300.

Foto: Voll motiviert und gut gelaunt ins Ohr: Die Erzieherinnen mit Heike Schmidt (stehend, ganz links) und Simone Grünewald (zweite Reihe sitzend, Mitte).


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