Zirkus-Projekt in städtischen Kitas bringt Spaß und Lernerfolge

Gelnhausen
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Seit Anfang Februar ist der städtische Jugendarbeiter Franz Grob mit seinem Zirkus-Projekt „Es bewegt sich was“ in drei städtischen Kindertagesstätten einmal wöchentlich im Einsatz.

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In der Kita Roth ist das Projekt nach drei Monaten gerade zu Ende gegangen. Die fünf- und sechsjährigen Mädchen und Jungen hatten jede Menge Spaß dabei und haben auch so einiges gelernt. Deshalb soll das Zirkus- Projekt auf Wunsch von Kita-Leiterin Simone Kahl im Herbst dieses Jahres  dort auch fortgesetzt werden. Neben der Kita in Roth bietet Franz Grob das Zirkus-Projekt auch in den Kindertagesstätten Goethestraße und Konrad-Schneider-Weg in Hailer an. Hier geht das Projekt vorerst bis zu den Sommerferien.

Wie der Titel „Es bewegt sich was“ bereits verrät, steht bei dem Projekt die Bewegung im Mittelpunkt. Kindgerecht vermittelt der städtische Jugendarbeiter den Jungen und Mädchen die Grundlagen  des  Jonglierens, des Poi- und des Diabolo-Spiels. Auch die richtige Technik beim Kreisen des Hula-Hoop-Reifens um die eigene Körpermitte und beim Laufen auf der Zirkuslaufkugel werden gezeigt und geübt. Jedes Kind hat dabei die Möglichkeit, seiner eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen und beispielsweise beim Spiel mit den Pois neue Figuren zu entwickeln. Poi als Kunstform hat seinen Ursprung bei den Maori in Neuseeland. Dabei wird ein Ball, der von einer Schnur gehalten wird, im Kreis geschwungen. Zur Auflockerung wird zwischen den Übungseinheiten bei Bedarf ein Bewegungsspiel gespielt.

Eine individuelle Förderung der Kinder ist die Grundlage des Trainings. „Das Kind wird da abgeholt, wo es gerade steht. Die Vermittlung der jeweiligen Technik muss kindgerecht aufbereitet  sein, sonst geht der Spaß an der Sache nämlich schnell verloren. So ist es beim Erlernen der Grundtechnik des Jonglierens anfänglich sogar von Vorteil, gänzlich ohne Gegenstände auszukommen. Erst dann,  wenn die  Kinder den richtigen Ablauf, die richtige Technik verinnerlicht haben, kommen zunächst Jongliertücher zum Einsatz. Später dann auch Jonglierbälle“, beschreibt Franz Grob. Nachdem die Kinder in den ersten Übungsstunden nacheinander alle Materialien kennen lernen konnten, können sie sich danach aussuchen, mit welchem Gerät sie bevorzugt üben wollen. „Das wichtigste ist, dass  der Spaß im Mittelpunkt steht. So kann es dann auch vorkommen, dass ein Kind die ganze Übungsstunde über nur auf der Laufkugel durch den Raum geführt werden möchte.“

Bei allen Übungen des Zirkus-Projektes werden die Koordination und der Gleichgewichtssinn der Kinder geschult. Ziel der Bewegungsförderung sei dabei, die Handlungsfähigkeit des Kindes in den Bereichen Fein- und Grobmotorik sowie der Wahrnehmung zu verbessern, erläutert Grob. Zur besseren Umsetzung des Projekts bekommt der Jugendarbeiter bei Bedarf Unterstützung durch eine Fachkraft aus der jeweiligen Einrichtung. Heike Schmidt, Abteilungsleiterin Kinderbetreuung, Familie und Seniorenarbeit, begrüßt das Projekt als eine sinnvolle und gute Ergänzung zu der ohnehin schon breit aufgestellten Förderung in den Gelnhäuser Kindergärten.

Foto: Es bewegt sich was: Die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte Goethestraße in Hailer haben sichtlich Spaß am Zirkus-Projekt mit Franz Grob. Foto: Stadt GN


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