JOH-Areal: SPD und CDU im Kreistag unterstützen neue Pläne

Gelnhausen
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Die Fraktionen von SPD und CDU im Kreistag unterstützen die Pläne der Kreisspitze, das JOH-Areal für den Main-Kinzig-Kreis und Teile seiner Verwaltung mit zu nutzen.



„Wir freuen uns, dass der erklärte Wille des Kreisausschusses, die vielen über das Stadtgebiet Gelnhausen verteilten Verwaltungsbereiche zentral zusammenzuführen, nun im Rahmen eines sinnvollen Konzeptes und in der Nähe sowohl der Kreisverwaltung als auch der Beruflichen Schulen in eine konkrete Form gegossen werden könnte“, erklären die Fraktionsvorsitzenden Klaus Schejna (SPD) und Michael Reul (CDU) in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Der Kreisausschuss hatte in dieser Woche seine Unterstützung dafür zugesagt, dass die Kreissparkasse Gelnhausen als Eigentümer und der Main-Kinzig-Kreis als Ankermieter die Entwicklung des JOH-Areals in der Kreisstadt Gelnhausen voranbringen. Die derzeit elf dezentralen Standorte in Gelnhausen für die Verwaltung des Kreises – neben dem Main-Kinzig-Forum – könnten dann zugunsten eines Umzugs in ein neu zu errichtendes Gebäude größtenteils aufgegeben werden. Zusammen mit der Verwaltung sollen auf dem Gelände auch Erweiterungsflächen für die Beruflichen Schulen sowie Flächen für den Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie vorgesehen werden.

„Das Motto für den Main-Kinzig-Kreis lautet: Synergien schaffen und die Zersiedelung beenden. Diese Synergien bieten sich durch die Lage des Geländes in Nachbarschaft zu den Beruflichen Schulen mit der Möglichkeit, mittel- und langfristig weitere Kapazitäten für die Schule zu schaffen. Diese Synergien bieten sich ebenso durch die vielen Übereinstimmungspunkte mit den Kernzielen der Gelnhäuser Stadtentwicklung, in diesem Bereich verlässliche Frequenzbringer zu schaffen. Die beabsichtigte Mischnutzung auf dem Gelände wird vielen Interessen gerecht“, so Schejna und Reul.

Die Koalition aus SPD und CDU wird Landrat Thorsten Stolz (SPD), Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler (SPD) und Kreisbeigeordneten Winfried Ottmann (CDU) in ihrem Kurs unterstützen, in Verbund mit der Kreissparkasse Gelnhausen in vertiefte Gespräche mit der Stadt Gelnhausen einzusteigen. Voraussetzung dafür sei, dass die politischen Gremien der Barbarossastadt diese gemeinsame Projektentwicklung ebenfalls mittragen und zunächst auf eine europaweite Ausschreibung verzichten. An einer solchen werde sich der Kreis nicht beteiligen, stehe dafür aber als verlässlicher Partner für die Zukunft bereit.

Für positiv befinden es Klaus Schejna und Michael Reul, dass die Kreisspitze größtmögliche Transparenz walten lasse. „Alle Fraktionsvorsitzenden hatten schon die Gelegenheit, sich näher über die Pläne zu informieren, viele haben davon auch Gebrauch gemacht. Die grundsätzlich positive Bewertung aus den Reihen der Fraktionen spricht für diese Lösung für das JOH-Areal“, konstatieren Schejna und Reul und zählen auf: „Man könnte den Bedarf der Kreisverwaltung an einem gemeinsamen Standort decken, man könnte die Beruflichen Schulen am angestammten Standort in der Stadt wachsen lassen und zudem finden Handel und Gastronomie den Platz, der ohnehin für sie geschaffen werden sollte.“ Diese drei Anliegen hätten für Kreis und Stadt hohe Priorität und könnten jeweils zu einem großen Teil umgesetzt werden.

Völlig losgelöst von den Überlegungen der Kreissparkasse und des Kreisausschusses zum JOH-Areal sei jedoch die zusätzliche Prüfung des Geländes als möglicher Standort für eine Akademie für Gesundheit und Pflege zu betrachten, halten die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU fest. Diese erweiterte Suche stehe unter der Federführung des Haupt- und Finanzausschusses des Kreistages, sei dort gerade erst eröffnet worden und werde dort auch entschieden. „Die Kriterien für einen Akademie-Standort werden derzeit zwischen allen Ausschussmitgliedern abgestimmt und gelten am Ende für alle vorgeschlagenen Grundstücke gleichermaßen. Es ist aber sinnvoll, die ohnehin vom Kreistag in Auftrag gegebene Prüfung dieses Standorts nun gleich in diesem Zuge mitprüfen zu lassen“, so Schejna und Reul.


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