Auch die CDU Gelnhausen beurteilt die Situation ähnlich: „SPD und BG versuchen mit allen Mitteln, die Schuld an den fehlenden Kindertagesstättenplätzen in Gelnhausen von sich zu schieben. Hierbei scheint ihnen jedes Mittel recht“, so der Vorsitzende der Christdemokraten, Christian Litzinger. „Nicht nur, dass die Schaffung neuer Plätze unter dem alten Bürgermeister Thorsten Stolz von der SPD verschlafen wurde, die koalierenden Fraktionen aus SPD und BG haben auch heute noch eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung. Doch statt diese Mehrheit zu nutzen, wird lediglich mit dem Finger auf andere gezeigt.“
„Bürgermeister Daniel Glöckner hat sich direkt nach seinem Amtsantritt des durch seinen Vorgänger Thorsten Stolz und der zugehörigen Mehrheit aus SPD und Freie Wähler in der Stadtverordnetenversammlung verursachten Missstands angenommen und begonnen, diesen in enger Zusammenarbeit mit den Gremien der Stadt zu beheben“, erklärt der Vorsitzende der FDP-Fraktion und Vorsitzende des Gelnhäuser Sozialausschusses, Hendrik Silken. „Was uns nun an den öffentlichen Bekundungen der Mehrheitsfraktionen besonders irritiert, ist die Tatsache, dass im Sozialausschuss ein von allen Parteien abgestimmter detaillierter Zeitplan beschlossen wurde, um die von SPD und BG erst verursachte Problematik der fehlenden Kindergartenplätze zu korrigieren. Dass die Verwaltung nun lange vor Ablauf dieser Fristen, die bis weit in den September hineinreichen, von der Koalition aus SPD und BG kritisiert und der gemeinsam beschlossene Fahrplaneinfach ignoriert wird, ist nicht zu tolerieren. Offenkundig sollen die Bürgerinnen und Bürger hier bewusst hinters Licht geführt werden“, vermutet Christian Litzinger.
„Erneut mache ich gerne darauf aufmerksam, dass die von Christian Litzinger erwähnten und von allen Fraktionen gemeinsam vereinbarten zeitlichen Abläufe zur Weiterentwicklung des von Bürgermeister Glöckners erstmalig eingeführten ,Masterplans KiTa‘ in den Protokollen des Sozialausschusses nachzulesen sind. Diese Protokolle kann man jederzeit unter www.gelnhausen.de herunterladen“, verweist Hendrik Silken auf die Faktenlage. „Wir möchten den eingeschlagenen Weg weitergehen und die Kinderbetreuung in Gelnhausen verbessern. Zum wiederholten Male rufen wir die Regierungskoalition aus SPD und BG daher auf, ihre Energie lieber in die gemeinsame Weiterentwicklung der Planungen zu investieren, anstatt die betroffenen Eltern weiter darüber in die Irre zu führen, wer die politische Verantwortung für das Fehlen der Betreuungsplätze trägt. Wir stehen selbstverständlich weiterhin für eine konstruktive Zusammenarbeit zur Verfügung“, bekräftigen Litzinger und Silken abschließend.
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