Fairer Kaffee per Segelschiff

Gelnhausen
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Die meisten Waren, die wir importieren, werden mit Containerschiffen transportiert.

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Viele Tonnen Schweröl werden dabei verbrannt, die Arbeitsbedingungen auf den Schiffen sind zum Teil prekär, Müll wird auf hoher See verklappt. Das kleine Leipziger Fair-Handels-Unternehmen Café Chavalo geht hier andere Wege. Ein Viertel seiner jährlichen Rohkaffeemenge aus Nicaragua führt Café Chavalo mit dem Frachtsegler Avontuur ein.

Hierüber berichten Jens Klein, Gründer von Café Chavalo, und Daysi Mendez von der nicaraguanischen Kaffee-Kooperative Tierra Nueva am Montag, den 09. September, im Weltladen Gelnhausen. Es geht darum, für die ökologischen Folgen der Containerschifffahrt zu sensibilisieren. „Natürlich ist klar, dass der globale Handel nicht mehr über kleine Segelschiffe abgewickelt werden kann. Insofern ist „Segel-Kaffee“ keine Alternative, aber er ist ein starkes Symbol für notwendige klimafreundliche Lösungen“, so Rudi Pfeifer vom Weltladen-Team.

Kaffee ist gleich Kaffee? Nach diesem Vortrag nicht mehr. Jens Klein und Daysi Mendez stellen die Arbeit von Café Chavalo in Nicaragua vor und machen anhand dieses Beispiels deutlich, welche Rolle der Faire Handel für Kleinbauern in aller Welt spielt und warum wir entweder fair gehandelten Bio-Kaffee oder bald gar keinen mehr trinken werden.

Die Veranstaltung am 09. September beginnt um 19:30 Uhr im Weltladen Gelnhausen in der Langgasse 27.


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