Polizei und Stadtverwaltung mit 72. Schelmenmarkt zufrieden

Gelnhausen
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Bestes Spätsommerwetter hat am Wochenende wieder einmal tausende Besucher zum Schelmenmarkt nach Gelnhausen gelockt.



Trotz der vielen Menschen, die sich dicht an dicht durch die Gassen der Barbarossastadt schoben, gab es für die Polizei in der Zeit zwischen Freitag und Montagabend nur wenige Anlässe zum Einschreiten (wir berichteten).

Zu einer Auseinandersetzung unter mehreren jungen Leuten am Freitagabend, gegen 23.30 Uhr, in der Hailerer Straße lässt sich aus Sicht der Polizei feststellen, dass sich die Beteiligten wohl schon vorher gekannt haben. Ein 16-Jähriger aus Linsengericht kam wegen einer "Kopfnuss" in ein Krankenhaus; gegen den Täter wird nun wegen Körperverletzung ermittelt. Deutlich schwieriger gestalten sich die Ermittlungen bei einer Unterschlagung. Während einer Fahrt im Autoscooter hatte ein 25 Jahre alter Mann aus Gelnhausen seine Geldbörse verloren. Als er die Brieftasche wenig später zurückerhielt, befanden sich nur sein Führerschein und eine Kundenkarte darin. 250 Euro Bargeld und weitere Ausweispapiere waren jedoch weg. Zu dem Täter liegen bislang keinerlei Erkenntnisse vor.

Montagabend mussten gegen 21.30 Uhr in der Burgstraße / Ecke Zehntscheune drei Feuerwehrleute zur Seite treten, nachdem eine Mercedesfahrerin einfach an einer Absperrung vorbeifuhr. Gegen die Frau wird nun wegen des Verdachts der Nötigung, beziehungsweise wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt. Verletzt wurde bei dem Vorfall zum Glück niemand.

"Wir freuen uns natürlich, dass der 72. Schelmenmarkt ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen ist. Leider ist das bei Volksfesten dieser Größe heute keine Selbstverständlichkeit mehr. Deshalb möchte ich mich auch bei den Organisatoren, Anwohnern, Marktbeschickern und allen Rettungs-, Sicherheits- und Ordnungskräften ausdrücklich für die reibungslose Zusammenarbeit bedanken, die uns einen friedlichen und fröhlichen Schelmenmarkt beschert hat", bilanzierte Gelnhausens Bürgermeister Daniel Christian Glöckner.

Der Leiter der Polizeistation Gelnhausen, Erster Polizeihauptkommissar Andreas Jäger, zog nach vier Tagen Volksfest ebenfalls eine durchweg positive Bilanz. "Der Schelmenmarkt gilt als das größte Heimatfest des Kinzigtals, bei dem wir uns als Polizei auf tausende Besucher einstellen. Insbesondere zu vorgerückter Stunde kann es dann zu Konflikten einzelner Besucher oder Gruppen kommen", so der Dienststellenleiter. "Wie bereits in den letzten Jahren haben wir daher mit allen Verantwortlichen ein Konzept entwickelt, um für die Sicherheit der Festbesucher zu sorgen. Dieses Konzept hat sich aus unserer Sicht vollauf bewährt."


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