Geselliger Herbstausklang: SPD wehrt sich gegen "SPD-Bashing"

Gelnhausen
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In guter Tradition trafen sich die Mitglieder der SPD Gelnhausen auch in diesem Jahr zu Ihrem Mitgliedercafé, das der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Olaf Nesseldreher organisiert hatte.

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Diesmal wählten sie das Café ‚Zum Hexenturm‘ für ein paar gesellige Stunden.

Neben dem persönlichen Austausch kamen die politischen Themen, von der Bundesebene bis zu Gelnhäuser Stadtpolitik, nicht zu kurz. „Am Ende dieses Nachmittags in angenehmer Atmosphäre herrschte nicht nur große Einigkeit im Unverständnis über die teilweise hanebüchenen Verlautbarungen der politischen Mitbewerber“, so die Ortsvereinsvorsitzende Susanne Turlach, und Olaf Nesseldreher ergänzt: „Vielmehr bestand auch Einigkeit darin, sich dadurch nicht beirren zu lassen. Wir werden weiterhin dafür im Stadtparlament, im Magistrat und im Ortsverein arbeiten, dass Gelnhausen eine lebens- und liebenswürdige Stadt bleibt.

Die Menschen in Gelnhausen hätten ein Recht, dass in den städtischen Gremien Lösungen für die anstehenden Herausforderungen gefunden werden. Und in einer Demokratie geschehe dies durch den Austausch von Argumenten und durch Mehrheitsentscheidungen, so Susanne Turlach. Dass es auch das eine oder andere zu hinterfragen gebe, erscheine verständlich. „Wofür ich jedoch wenig Verständnis habe, sind die mittlerweile beinahe täglichen Verlautbarungen zu angeblichen Fehlern, die Sicherheit, mit der bereits „Schuldige“ identifiziert werden und die scheinbar bereits feststehende juristische Einordnung etwaigen Fehlverhaltens, bevor Sachverhalte vollständig erfasst sind“, so die SPD-Vorsitzende.

Sie appelliere deshalb an alle, zur Sacharbeit zurückzukehren. „SPD-Bashing“ scheine zwar gerade in manchen Kreisen zum guten Ton zu gehören, doch sollten diejenigen, die sich daran beteiligen, auch darüber nachdenken, welches Bild der Demokratie insgesamt sie damit befördern. Sie habe zunehmend den Eindruck, dass manch einer vergessen habe, dass gerade die auf kommunaler Ebene Tätigen bis auf wenige Ausnahmen ihre Ämter und Mandate ehrenamtlich wahrnähmen.


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