Greenpeace: Hoffnung für die Meere

Gelnhausen
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Seit fast einem Jahr sind die beiden Greenpeace-Schiffe “Esperanza” und “Arctic Sunrise” unterwegs – vom Nord - zum Südpol mit zahlreichen Stopps an den Paradiesen der Hohen See.

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Im Januar 2020 befinden sich die Schiffe in der Antarktis. Das Ergebnis der wissenschaftlichen Forschungen: Viele Regionen stehen stark unter Druck und sind schon heute ernsthaft bedroht. Dazu gehören die Arktis und die Antarktis sowie Regionen mit großen Wal-Beständen, Korallenriffe, Mangroven, Seegraswiesen und die Sargasso-See im Atlantik.

Einen beeindruckenden Beweis für die Wirksamkeit von Meeresschutzgebieten fanden Greenpeace-Aktivistinnen und Aktivisten am Tiefseeberg Vema im Südostatlantik. Sie fanden auf dem Seeberg, der aus 4600 Metern bis knapp unter die Wasseroberfläche emporsteigt, ein Paradies der Artenvielfalt."Wir sind überrascht, so viele Tristan-Langusten zu sehen. Ohne das Fischereiverbot wäre diese Art hier für lange Zeit verloren gewesen", sagt Greenpeace-Meeresbiologe und Taucher Thilo Maack. "Vema zeigt: Die Meere erholen sich, wenn man ihnen Zeit und Raum dafür gibt."

Greenpeace fordert: Die Tiefsee muss für die in den Startlöchern stehende Bergbauindustrie gesperrt bleiben, um die Gesundheit der Meere nicht noch weiter zu beschädigen. Greenpeace Gelnhausen setzt sich zusammen mit vielen anderen Greenpeace-Gruppen für den Schutz der Meere ein. Nur 1 Prozent der Hohen See steht derzeit unter Schutz! Greenpeace fordert ein weltweites Netzwerk von Schutzgebieten, das bis 2030 mindestens 30 Prozent der Meere vor menschlichen Eingriffen bewahrt und so die Weltmeere widerstandsfähiger gegen die Auswirkungen des Klimawandels macht.

Greenpeace Gelnhausen macht am 18.Januar 2020 von 11.00 bis 15.00 Uhr in Hanau auf dieses Thema aufmerksam. Mit einem Bollerwagen und als Pinguine verkleidet zieht die Gruppe vom Marktplatz über belebte Straßen zum Freiheitsplatz. Unterwegs sammelt sie Unterschriften für ein starkes UN-Hochsee-Schutzabkommen. Diese Unterschriftenlisten werden im Frühjahr 2020 den Verantwortlichen der UN in New York präsentiert. Außerdem gibt es die Möglichkeit, eine Postkarte an die Umweltministerin Svenja Schulze auszufüllen und sie zu bitten, persönlich an den UN-Verhandlungen teilzunehmen.

Weitere Infos unter www.greenpeace.de/meeresschutz


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