Veritas: Parteiübergreifend an einem Strang ziehen

Hintergrund war die Ankündigung des Gelnhäuser Unternehmens, 700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu entlassen.

„Der Abbau von 700 Arbeitsplätzen bedeutet einen tiefen Einschnitt für 700 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für ihre Familien und ihre Angehörigen. Und es ist ein herber Schlag für die Stadt Gelnhausen und den Wirtschaftsstandort Main-Kinzig.“ Deswegen dankte Bousonville der Kreisspitze, die hier schnell Gespräche mit Betriebsrat und Unternehmen aufgenommen hat: „Jetzt gilt es, parteiübergreifend zusammenzustehen und für die Interessen der Betroffenen zu kämpfen“, spricht Bousonville die Solidaritätsbekundung der CDU-Kreistagsfraktion Main-Kinzig an, „der wir als Grüne zu 100 Prozent folgen können.“

Nicht verständlich sei es aber, wenn versucht wird, sich mit dem Schicksal der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu profilieren: „Was diese jetzt wollen, ist Klarheit über die aktuelle Situation und den Erhalt ihrer Arbeitsplätze und sollte dies nicht gelingen, dann einen fairen und sozialverträglichen Plan und kein inakzeptabler Vorschlag mit einer Abfindung von drei Monatsgehältern. Was diese aber nicht wollen, ist, dass auf ihrem Rücken eine politische Diskussion geführt wird, deren Zielsetzung nur die Diffamierung des politischen Gegners und nicht der Erhalt der Arbeitsplätze ist. Dafür sollte die Politik des Main-Kinzig-Kreises nicht stehen und dies sollten die verantwortlichen politischen Akteure auch unterbinden. Wir haben bei Thermo Fisher gezeigt, dass wir parteiübergreifend an einem Strang ziehen können und dies sollten wir ebenso jetzt wieder beweisen“, so Bousonville abschließend.