Kirche des Nazareners lädt zu Livestream ein

Während einige Kirchen in den letzten Wochen angefangen haben, ihre Gottesdienste online anzubieten, gibt es den Livestream der Gelnhäuser Kirche des Nazareners schon viele Jahre. Pastor Hans-Günter Mohn ist begeistert von dieser Möglichkeit und seinen technischen Mitarbeitern. „Was wir jahrelang geübt haben, kommt unserer Gemeinde nun zugute“, erklärt Mohn. Jeden Sonntag um 10.30 Uhr kann man den Gottesdienst der Gelnhäuser Freikirche online miterleben. Live sind die Predigt und Gebete, ergänzt durch Videobeiträge und aufgezeichnete Musik aus vergangenen Gottesdiensten.

Darüber hinaus findet nach den Gottesdiensten das „Virtuelle-Bistro“ auf demselben Kanal statt. Dazu muss man einfach den Livestream eingeschaltet lassen. Hier kann man Beiträge posten, Fragen stellen, oder einfach verfolgen was andere über den Kanal austauschen. Die Gottesdienste findet man jeden Sonntag um 10.30 Uhr in Deutsch und Farsi auf folgendem Link: https://www.kdngelnhausen.de/live/

Jeder ist eingeladen die Online-Gottesdienste mitzufeiern. Wer ihn verpasst hat, kann ihn sich später bei YouTube anschauen. Einfach ins Suchfeld eingeben:
Kirche des Nazareners Gelnhausen. Auch am kommenden Karfreitag wird es einen Gottesdienst im Livestream geben – sogar mit Abendmahl. „Jeder, der teilnehmen möchte, bereitet für sich und seine Familie Brot und Saft vor und ich leite die Online-Gemeinde dann via Livestream durch die Feier. Ich gehe davon aus, dass dies in vielen Familien ein besonderer und heiliger Moment sein wird“, erklärt Mohn, für den diese Form der gemeinsamen Abendmahlsfeier ein spannendes Experiment ist.

Die Kirche des Nazareners wurde 1908 in den USA gegründet und kam 1958 auch nach Deutschland. Sie ist Mitglied in der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) und Gastmitglied in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland. In Gelnhausen besteht die Freikirche seit1978. An ihren Gottesdiensten nehmen regelmäßig mehr als 200 Besucher teil. In den letzten Wochen waren es hunderte, die entweder via Livestream am Gottesdienst teilnahmen oder ihn sich später auf YouTube angeschaut haben.