Kommunikation zwischen Rathaus und Ortsbeiräten verbessern

Gelnhausen
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Die SPD in Gelnhausen begrüßt die Initiative von Bürgermeister Glöckner zur Gründung eines „Rates der Ortsvorsteher“, um so die Kommunikation zwischen den Ortsbeiräten und dem Rathaus zu verbessern.

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„Wir begrüßen die Initiierung eines solchen regelmäßigen Austauschs zwischen den Ortsvorstehern und der Verwaltungsspitze sehr, um die erheblichen Differenzen zwischen Rathaus und den Ortsbeiräten, die sich in den zurückliegenden drei Jahren aufgetan haben, wieder in positive Bahnen zu lenken“, so Susanne Turlach, Vorsitzende der SPD Gelnhausen, und Fraktionsvorsitzender Ewald Desch. Die Sozialdemokraten weisen allerdings auch darauf hin, dass ein Rat der Ortsvorsteher keine Teilnahme an Ortsbeiratssitzungen durch den Bürgermeister und die Spitze der Verwaltung ersetzen könne. „‘Das eine tun, ohne das andere zu lassen‘, muss die Devise sein, damit die kleinen und größeren Anliegen der Ortsbeiräte durch die Verwaltung auch zeitnah aufgegriffen und abgearbeitet werden“, so Ewald Desch und Susanne Turlach weiter.

Gelnhausen mit seinen sechs Stadtteilen könne sich glücklich schätzen, dass es nach wie vor aktive Ortsbeiräte gebe, die sich einbringen. Deshalb sei es wichtig, dass der Bürgermeister selbst, oder aber einzelne Amtsleiter, regelmäßig an den Sitzungen der Ortsbeiräte teilnehmen, aus erster Hand Auskunft zu aktuellen und laufenden Projekten geben und bei Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. „Die Mitlieder der Ortsbeiräte greifen unmittelbare Anliegen aus der Bürgerschaft auf und transportieren diese über die Ortsbeiräte direkt an Bürgermeister und Stadtverwaltung weiter. Ein solches Instrument muss gestärkt und ernst genommen werden“, so Susanne Turlach und Ewald Desch weiter.

„Die Teilnahme an den Sitzungen der Ortsbeiräte ist auch Ausdruck des Respekts vor dem ehrenamtlichen Engagement der dort tätigen, von der Bevölkerung gewählten Vertreter“, ergänzt der Meerholzer Ortsvorsteher Klaus Brune. Für die SPD stehe unmissverständlich fest, dass es lebenswerte Stadtteile und aktive Ortsbeiräte brauchen, die als Bindeglied zwischen ihren Nachbarinnen und Nachbarn sowie dem Rathaus und den städtischen Gremien eine wichtige Funktion für das gute Zusammenleben in ihrem Ortsteil und damit in unserer gesamten Stadt erfüllen, verdeutlicht Susanne Turlach. Der Hailerer Ortsvorsteher und Stadtverordnete Daniel Dietrich macht in diesem Zusammenhang deutlich: „Die Kreisstadt Gelnhausen besteht aus insgesamt sechs Stadtteilen und nicht nur aus einem. Alle sechs Stadtteile haben ihre eigene Identität, ihre Geschichte und auch ihre Stärken. Das kommt insbesondere bei den Ortsbeiratssitzungen zum Ausdruck. Wir erwarten deshalb, dass Beschlüsse der Ortsbeiräte auch durch das Rathaus umgesetzt werden.“ Genau deshalb sei es wichtig, so Daniel Dietrich, dass die Stadtspitze auch in den Sitzungen der Ortsbeiräte präsent sei, Anliegen aufgreife und über aktuelle Themen und Projekte informiere. „Bei uns geht es vom klappernden Kanaldeckel, über Verkehrsprobleme bis hin zu großen Projekten der Stadtentwicklung, die den jeweiligen Stadtteil betreffen. Und das alles im Ehrenamt“, so Daniel Dietrich weiter.

Was Ortsbeiräte bewegen könnten, werde am jüngsten positiven Beispiel zur Verbesserung und Sicherung der hausärztlichen Versorgung in den Stadtteilen Meerholz und Hailer deutlich: „Insbesondere die Ortsbeiräte von Meerholz und Hailer haben sich hier engagiert eingebracht, Vorschläge erarbeitet, notwendige Kontakte geknüpft und am Ende einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, dass ab Herbst eine Verbesserung der hausärztlichen Versorgung erfolgt“, unterstreicht Ewald Desch.

„Der Rat der Ortsvorsteher ist ein erster richtiger und sehr begrüßenswerter Schritt, aber es muss zu einer dauerhaften Verbesserung des Informationsflusses zwischen Rathaus und Ortsbeiräten kommen. Gerade auch deshalb, weil sich die Mitglieder der Ortsbeiräte ehrenamtlich und parteiübergreifend zum Wohle der Gemeinschaft engagieren“, so die SPD Gelnhausen abschließend.


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