FDP-Politiker besuchen Gelnhäuser Amtsgericht

Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn (links) und Daniel Chr. Glöckner.

Gelnhausen
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Der hessische FDP-Landtagsvizepräsident Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn, auch liberaler Betreuungsabgeordneter für den Main-Kinzig-Kreis, hat zusammen mit dem Gelnhäuser FDP-Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner das Amtsgericht in Gelnhausen besucht, um mit dem Direktor des Amtsgerichts, Andreas Weiß, über die aktuelle Situation und über die Entwicklung des Gerichtsstandortes zu sprechen.

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„Im Zuge der Corona-Pandemie haben wir jederzeit eine starke Gerichtsbarkeit vor Ort sichergestellt. Auch in Zeiten des Lockdow,beralen. Um möglichst viele Ansteckungsrisiken zu vermeiden, sei ein Hygienekonzept für das Haus erstellt worden. Mitarbeiter hätten insbesondere während des Lockdowns davon Gebrauch gemacht, flexiblere Arbeitszeiten zu nutzen. Zudem habe man für bestimmte Bereiche des Amtsgerichtes, etwa die Beratungshilfe, Terminvergaben für die Besucher eingeführt. Andreas Weiß wies bei dem Gespräch darauf hin, dass das Gericht seit September ein sogenanntes Ausbildungsgericht sei. Künftig würden am Amtsgericht Gelnhausen Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher und Beamte im mittleren Dienst ausgebildet.

Der Direktor berichtete den Freidemokraten auch über eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem örtlichen Grimmelshausen-Gymnasium. „Im Zuge einer Kooperation mit dem Gymnasium soll der an der Schule angebotene Rechtskundeunterricht künftig von Richterinnen und Richtern des Amtsgerichts Gelnhausen wahrgenommen werden“, so Weiß. Darüber hinaus habe das Gericht ein Schulprojekt des Kunst-Leistungskurses „Abstraktion im Amtsgericht“ unterstützt. FDP-Politiker Hahn, der als damaliger Justizminister die Schließung des Amtsgerichts in Schlüchtern veranlasst hatte, nutzte die Gelegenheit, um sich über die Auswirkungen dieser Schließung zu informieren. Das Amtsgericht wurde Ende 2011 aufgelöst, die Bediensteten wechselten damals nach Gelnhausen. „Das Klima und die Zusammenarbeit zwischen den Bediensteten im Haus ist sehr gut. Durch die Übernahme der Kolleginnen und Kollegen aus Schlüchtern wurde es im Haus jedoch deutlich enger, da das Gebäude ursprünglich nicht für eine solche Anzahl an Mitarbeitern ausgelegt war“, bilanzierte Weiß. Durch die Zusammenlegung seien aber auch positive Synergieeffekte erzielt worden, beispielsweise habe sich die Zusammenlegung positiv auf die Aufgabenlast der Mitarbeiter ausgewirkt.

„Ein funktionierender Rechtsstaat benötigt eine gut aufgestellte Justiz. Ich begrüße es, dass offensichtlich die damalige Entscheidung die prognostizierten positiven Effekte erzielt hat“, freute sich der ehemalige Justizminister Hahn. Der liberale heimische Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner bestärkte bei seinem Besuch den Gelnhäuser Justizstandort: „Ein starker Gerichtsstandort ist für unsere Stadt unerlässlich. Das Amtsgericht ist in der Stadt und Region fest verwurzelt. Es bildet für viele Bürgerinnen und Bürger die entscheidende Anlaufstelle bei rechtlichen Angelegenheiten.“


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