Kleidersammlung: Acht Tonnen für Bethel

„Der LKW ist zu 98 Prozent voll,“ meinte der Fahrer aus Bielefeld, nachdem die letzten Säcke verladen waren, „das dürften etwa acht Tonnen sein.“ Überaus erfreut zeigte sich auch Dr. Sven Kappel, der – wie bereits in den Vorjahren – die Sammlung seitens der Kirchengemeinde organisiert hatte: „Das ist deutlich mehr als im vergangenen Jahr, ein super Ergebnis.“

Mit der Kleidersammlung unterstützt die Marienkirchengemeinde die „Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel“ seit vielen Jahren. Gebrauchte Kleidung wird in der 1890 gegründeten Einrichtung verantwortungsvoll und umweltgerecht weiterverwertet. Als Mitglied des Dachverbandes FairWertung hat sich Bethel auf den Verhaltenskodex für faire Sammlung und Vermarktung verpflichtet. Die Erlöse aus den Kleiderspenden werden für die diakonische Arbeitet der Von Bodelschwinghschen Stiftungen verwendet.

„Im Diakonieausschuss haben wir überlegt, ob wir die Sammlung infolge von Corona überhaupt durchführen können,“ sagte Pfarrer Uwe Steuber. „Ich bin froh, dass wir nicht abgesagt haben, auch wenn die Konfirmandinnen und Konfirmanden wegen der Abstandsregeln diesmal nicht mithelfen konnten." Der Pfarrer dankte allen, die Kleidung gespendet und die Aktion unterstützt haben: „Mein besonderer Dank gilt Sven Kappel und seinem Team – Andreas Klingbeil, Mathias Lometsch, Peter Wieners und Küster Dirk Seybold – für das Einsammeln der Kleidersäcke sowie Banafair e. V. und Ford Maiwald für die Bereitstellung der Fahrzeuge.“

Foto: Mitarbeiter der „Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel“ mit Dr. Sven Kappel (rechts), der die Kleidersammlung der Marienkirchengemeinde organisierte.