„Hand aufs Herz am 1. März“: Großkundgebung für solidarisches Hessen

Gelnhausen
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Die parteiübergreifende Initiative „Hand aufs Herz“ veranstaltet am Montag,1. März, 18 Uhr, auf dem Gelnhäuser Obermarkt eine coronagemäße Kundgebung für ein weltoffenes, tolerantes und solidarisches Hessen, "das auch in schwierigen Zeiten zusammenhält und klare Kante gegen Populisten, Verschwörungstheoretiker und Rechtsextremisten zeigt".

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Unter dem Motto „Hand aufs Herz am 1. März“ sprechen Landes- und Kreispolitiker sowie Vertreter aus Kirche und Gesellschaft. Hintergrund: Auf dem Marktplatz der Main-Kinzig-Kreisstadt Gelnhausen zeigen seit vier Wochen jeden Montag zahlreiche Bürgerinnen und Bürger Flagge gegen regelmäßige Aufmärsche der so genannten Querdenker, unter deren Dach sich Corona-Leugner, Maskenverweigerer, Verschwörungstheoretiker, Antidemokraten und Populisten tummeln. Sie erfahren nun Solidarität von unter anderem Jan Schalauske, Landesvorsitzender der Linken, Landrat Thorsten Stolz, dem Landtagsabgeordneten Lukas Schauder, Sprecher für Extremismusprävention und Demokratieförderung von Bündnis 90/Die Grünen im hessischen Landtag, den Landtagabgeordneten Michael Reul (CDU) und Heinz Lotz (SPD), Pfarrer Reiner Schomburg (Gelnhausen), dem Vorsitzenden der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Main-Kinzig Jörg Mair sowie dem Kreistagsabgeordneten Carsten Kauck (Freie Wähler).

Anlass für die erste Großkundgebung von „Hand aufs Herz“ sind die zunehmenden Aktivitäten der so genannten Querdenker - nicht nur in Gelnhausen sondern im gesamten Main-Kinzig-Kreis und in ganz Hessen. „Die letzten Monate und speziell auch Wochen haben gezeigt, dass die Dynamik der Querdenker-Bewegung kontinuierlich zunimmt. Es ist ganz offenkundig, dass diese Bewegung kreis- und hessenweit von Maskenverweigerern, Corona-Leugnern, Verschwörungstheoretikern, Antidemokraten und rechtsextremen Kräften genutzt und instrumentalisiert wird, um die aktuellen Sorgen und Nöte der Menschen für Hetze, Hass und die Verbreitung antidemokratischer Thesen zu nutzen“, so die Initiative „Hand aufs Herz“. Deren Initiatoren Julia Hott und Alexander Schopbach betonen: „Die Antwort einer wehrhaften Demokratie auf dieses Sammelsurium perfider Ansichten unter dem Dach der so genannten Querdenker kann ab einem gewissen Punkt einzig darin bestehen, klare Kante gegen diese besorgniserregende, polarisierende und angesichts der Corona-Pandemie auch unachtsame und rücksichtslose Bewegung zu zeigen. Und dieser Punkt ist jetzt erreicht!“ So beteilige sich die rechtsextreme NPD hessenweit regelmäßig an Querdenker-Veranstaltungen. Auch in Gelnhausen, wo zudem ein Kandidat der rechten AfD aus der Nachbarstadt Büdingen als Redner bei Querdenker-Veranstaltungen auftritt.

Weil die Querdenker seit Monaten die Main-Kinzig-Kreisstadt Gelnhausen regelmäßig als Bühne für Zusammenkünfte und Kundgebungen nutzen, stellt sich ihnen die Gelnhäuser Stadtgesellschaft seit vier Wochen jeden Montag in der Altstadt entgegen, um Flagge für ein weltoffenes und buntes Gelnhausen zu zeigen, dass keine Populisten, Verschwörungstheoretiker und Antidemokraten in seiner Mitte wünscht. „Angesichts der Corona-Pandemie achtsam zu sein und kritisch zu bleiben, zeichnet Demokraten aus. Wer jedoch krude Verschwörungstheorien verbreitet, populistisch die in diesen Zeiten notwendige Solidarität und Achtsamkeit samt Maskenpflicht negiert, Hass und Hetze gegen Demokraten, Regierungen und Andersdenkende verbreitet, der stellt sich selbst ins Abseits“, betonen Schopbach und Hott.

Für die Kundgebung „Hand aufs Herz am 1. März“ steht der gesamte Obermarkt zur Verfügung, der für diesen Zeitraum für den Straßenverkehr gesperrt wird. Das Hygienekonzept schreibt Maskenpflicht und einen Abstand von zwei Metern zwischen den einzelnen Kundgebungsteilnehmern vor. „Ein Konzept, das sich an den vergangenen Montagen bewährt hat“, berichtet die Initiative „Hand aufs Herz“. Julia Hott und Alexander Schopbach laden alle Interessierten herzlich ein: „Der Obermarkt bietet ausreichend Platz, damit wir coronagemäß und achtsam gemeinsam Flagge für eine bunte und zusammenstehende Gesellschaft zeigen können, in der Populisten und Verschwörungstheoretiker keinen Platz haben“.


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