Schon seit Jahren haben die Anrainer "Am Friesenborn" in Gelnhausen und auch in der unmittelbaren Nachbarschaft Probleme mit Schäden in ihren Gärten, die von Wildschweinen verursacht werden. Große Flächen werden von den Tieren bei der Suche nach "Schmackhaftem" umgepflügt. Zäune stellen für die oft im Rudel auftretenden Wildschweine kein ernsthaftes Hindernis dar.
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Hinzu kommt noch, dass offensichtlich Zäune im oberen Bereich der Grundstücke immer wieder aufgeschnitten werden, so dass Wildschweine fast ungehindert in die Gärten eindringen können. "Ich weiß nicht, wer und warum jemand das macht, auf jeden Fall ist so etwas mehr als ein schlechter Scherz", so André Klingel. Selbst tagsüber seien die Gärten nicht sicher vor den Wildschweinen wie er anhand von Video-Aufnahmen belegt.
Meldungen von ihm und auch von betroffenen Nachbarn bei der Polizei würden mit dem Hinweis auf Corona ("Zu wenig Kapazität") auf die lange Bank geschoben. Ein Elektrozaun, den er an einer bestimmten Stelle installiert hat, brachte bisher eine Verbesserung. Allerdings sei dies für ihn und die übrigen Anwohner auch eine Frage des Geldes.
"Es ist offensichtlich, dass es bundesweit ein Problem mit Wildschweinen gibt, Bilder aus Berlin, wo tagsüber Wildschweine in aller Ruhe über Straßen spazieren und dabei gefilmt wurden, belegen dies", fragen sich die Anwohner, an wen sie wenden sollen, um die Probleme zu beseitigen: "Ist es das Ordnungsamt? Der zuständige Revierförster oder sind es Jäger, die in diesem Bereich eventuell eine Jagd gepachtet haben?"
