Greenpeace-Infostand zum Thema "Wasser ist Leben"

Gelnhausen
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Seit Jahrzehnten kämpft Greenpeace weltweit für den Schutz der Meere. "Überfischung, die Belastung durch Schadstoffe, die Vermüllung und die Gier nach Öl und Gas auf dem Meeresgrund hätten tiefe Spuren hinterlassen", erklärt Greenpeace Gelnhausen in einer Pressemitteilung.



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Greenpeace Gelnhausen Aktivisten informierten am 5. September über unser wichtiges Element Wasser – sowohl über Trinkwasser als auch über unsere Ozeane. Alle Gruppenmitglieder am Stand waren geimpft und achteten sorgfältig darauf, dass die Hygieneregeln eingehalten wurden. Die Kinder mussten ihre Hände desinfizieren, bevor sie Plastikmüll aus dem „Meer“ fischen, eigene Buttons herstellen, „Schneebälle“ in ein Eisloch werfen und „radioaktive“ Behälter mit Bällen abwerfen konnten. Alle Gegenstände wurden nach dem Benutzen ebenfalls desinfiziert.

Ohne Ozeane kein Leben
"In der Zwischenzeit erfuhren die Eltern, wie wichtig unsere Ozeane für unser Überleben sind. Von der Plastikvermüllung hatten sie alle schon gehört. In welchem Ausmaß die Ozeane aber unser Lebenselixier sind, erstaunte dann doch viele. Das pflanzliche Plankton in den Meeren produziert durch Photosynthese bis zu drei Viertel des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre. Die mikroskopisch kleinen Algen sind zudem die Nahrungsgrundlage für alles Leben im Meer. Sie stehen am Anfang der Nahrungskette. Unsere Ozeane regulieren das Klima indirekt, indem sie als Kohlenstoffsenken die Erderhitzung bremsen. Umgekehrt werden sie auch von der Klimakrise beeinflusst. Die Erderhitzung schädigt Lebewesen, die auf gleichmäßige Temperaturen angewiesen sind, die Versauerung der Ozeane greift die Kalkskelette der Korallen an. Die Erderwärmung heizt auch die Meere auf. Das kann Meeresströmungen verändern, die Polkappen schmelzen und den Meeresspiegel ansteigen lassen. Und dann der Tiefsee-Bergbau! Er ist eine massive Bedrohung unserer Ozeane. Das Wettrennen um die Ressourcen der Ozeane ist in vollem Gange. Empfindliche Ökosysteme sind bedroht", heißt es in der Pressemitteilung.

Ohne Trinkwasser kein Leben
"In Deutschland liegt der tägliche Wasserverbrauch bei durchschnittlich 127 Litern pro Kopf. Das sind etwa 3,8 Milliarden Kubikmeter Wasser pro Jahr. Nur 4% des Wassers nutzen wir für Essen und Trinken, jeweils ein Drittel geht für Toilettenspülung und Duschen/Baden drauf. Durch den Klimawandel wird es auch in Deutschland trockener, so dass es regional bereits Engpässe gab. Aber: Es gibt ausreichend Wasser bei uns – im Gegensatz zu anderen Weltregionen.Wir sollten aber Wasser als kostbares Gut mehr wertschätzen. Es kommt so selbstverständlich aus der Leitung und ist extrem günstig, dass niemand zum Wassersparen animiert wird. Trinkwasser für die Toilettenspülung, die Gartenbewässerung oder den Pool ist die reinste Verschwendung. Für viele Menschen in anderen Teilen der Welt gibt es kein sauberes Trinkwasser. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen halten", schreibt Greenpeace Gelnhausen abschließend.


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