Auf Fluchtbewegungen vorbereitet sein

Gelnhausen
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„Die Bilder, die uns aus der Ukraine erreichen, sind schwer zu ertragen“, sagen die Fraktionsvorsitzenden der Gelnhäuser Koalition, Christian Litzinger (CDU), Jochen Zahn (BG) und Jakob Mähler (Grüne).



„Mit diesem völkerrechtswidrigen Angriff hat Putin Europa, wie wir es kennen, langfristig verändert. Dieser Krieg kennt nur Verlierer, zu aller erst die Zivilbevölkerung, die aus ihrem Alltag herausgerissen wurde und nun, nur mit dem Nötigsten, in die EU-Nachbarländer fliehen und ihre Heimat zurücklassen müssen.“ Die Zahl der Menschen, die aus der Ukraine fliehen, werde jeden Tag höher: „Deswegen stellen wir einen gemeinsamen Antrag zur kommenden Stadtverordnetenversammlung unter dem Titel ‚Auf Fluchtbewegungen vorbereitet sein – jetzt Solidarität zeigen‘.“

„Wir möchten frühzeitig die Weichen stellen, dass sich die Stadt Gelnhausen auf die entsprechenden Fluchtbewegungen aus der Ukraine und die kommenden Herausforderungen in der Geflüchtetenpolitik vorbereitet.“ Dazu solle der Magistrat beauftragt werden, zu prüfen, wie viele Geflüchtete nach aktuellem Stand noch im Stadtgebiet Gelnhausen untergebracht werden können und diese Zahl den Stadtverordneten unverzüglich mitzuteilen. „Zusätzlich soll die Stadt Gelnhausen weitere Kapazitäten über die Bestehenden hinaus schaffen, um eine möglichst schnelle, reibungslose und menschliche Unterbringung von Geflüchteten zu gewährleisten und dem Landratsamt frühzeitig die Aufnahme Geflüchteter zuzusichern“, so Litzinger, Zahn und Mähler.

„Die Stadt Gelnhausen steht jetzt in der Pflicht, alles notwendige zu veranlassen, um bestmöglich auf die Fluchtbewegungen vorbereitet zu sein und den hier ankommenden Menschen eine adäquate Unterbringung zu ermöglichen“, betonen die drei Fraktionsvorsitzenden. Neben der Verantwortung der Stadt gibt es auch für Privatpersonen die Möglichkeit, hier zu unterstützen: „Die Bevölkerung wird gebeten, Leerstand von Wohnungen und die Bereitschaft, Geflüchtete aufzunehmen, zu melden.“

Gleichzeitig solidarisiert sich die Koalition mit den Menschen in der Ukraine: „Wir müssen jetzt Unterstützung zeigen durch Mahnwachen oder Demonstrationen und Unterstützung anbieten beispielsweise durch die Bereitstellung von Wohnraum. Europa muss jetzt zusammenrücken und ein gemeinsames Zeichen setzen, dass die Kampfhandlungen sofort beendet werden müssen“, so Litzinger, Zahn und Mähler abschließend.


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