Ein süßes Projekt

Gelnhausen
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Wer isst nicht gern Schokolade? Die Vorschulkinder der Kita „Rappelkiste“ am Obermarkt in Gelnhausen haben sich kürzlich mit dem Thema Schokolade beschäftigt.

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Wo kommt sie her, wie wird sie hergestellt, welche Zutaten benötigt man für die Herstellung? Für die Kinder war es sehr interessant zu erfahren, dass Schokolade an sich schon sehr alt ist. Schon vor 4000 Jahren haben die Menschen Schokolade hergestellt und natürlich verzehrt. Der Grundstoff für Schokolade ist Kakao. Der Kakaobaum wächst dort, wo es das ganze Jahr schön warm ist, also nördlich und südlich des Äquators im so genannten „Kakao-Gürtel“. Er wird bis zu 15 Meter hoch und in einer Kakaofrucht stecken 40 bis 50 Kakaobohnen. Und so viele benötigt man auch für die Herstellung einer einzigen Schokoladentafel.

Damit die Kinder nun ihre eigene Schokolade herstellen konnten, wurden Kakaobutter, Zucker, Milchpulver und Kakaopulver eingekauft. Zunächst wurde die Kakaobutter geschmolzen, dann kam der Zucker dazu und dann musste die Masse erstmal kräftig gerührt werden. Dann gaben die Mädchen und Jungen das Milchpulver und zum Schluss das Kakaopulver dazu. Das lange Rühren war wirklich anstrengend, aber es hat sich gelohnt: Die Masse wurde in Formen gefüllt und kam mehrere Stunden in den Kühlschrank. Und dann hielten die Kinder die fertige Schokolade in den Händen. Die Vorschulkinder und ihre Erzieherinnen bedankten sich bei Dorothee Schäfer-Bier vom Weltladen Gelnhausen, die viel Wissenswertes über Kakao, Schokolade und den fairen Handel vermittelte und zeigte, wie Schokolade hergestellt wird. Ein Besuch der Vorschulkinder im Weltladen in der Gelnhäuser Langgasse rundete das Schokoladen-Projekt ab.

Foto: Schokolade werden die Vorschulkinder der „Rappelkiste“ künftig mit anderen Augen sehen: Sie lernten viel über die Herstellung der Süßigkeit, die Inhaltsstoffe – wie Kakaobohnen – und den fairen Handel damit. Foto: Stadt Gelnhausen


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