Ein eher ungewöhnlicher Einsatz beschäftigte die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gelnhausen am Montagabend. Ein Tier würde sich in der Höhe des dritten Obergeschosses eines Gebäudes in einem Regenwasserfallrohr befinden. Mit Hilfe des Teleskopmastes erkundeten die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr den Dachbereich und entdeckten in einem Wasserkasten des Regenfallrohres eine Taube, die sich nicht mehr selbständig befreien konnte.
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Mit einem beherzten Griff in den Wasserkasten konnten die ehrenamtlichen Helfer die Taube kurzerhand aus deren misslichen Lage befreien. Nach kurzer Zeit konnte dieser Einsatz, bei welchem die Freiwillige Feuerwehr Gelnhausen mit drei Fahrzeugen vor Ort war, beendet werden. Allerdings gestaltete sich die Anfahrt und auch die Abfahrt der Feuerwehr durch die Innenstadt von Gelnhausen ausgesprochen schwierig. Einige PKW parkten bisweilen sehr kreativ im Bereich der Verkehrswege der Oberstadt von Gelnhausen.
Sicherlich handelte es sich diesmal nicht um einen sehr spektakulären Einsatz der Feuerwehr, jedoch ist der Feuerwehr sehr geholfen, wenn beim Parken des PKW ausreichend Platz für die Einsatzfahrzeuge gelassen wird. Insbesondere durch besonders kreatives Abstellen von PKW im Bereich von Kurven wird die An- und Abfahrt von Einsatzfahrzeugen erheblich behindert und kann im Ernstfall wertvolle Sekunden kosten.
"Beachten Sie beim Abstellen ihres Kfz, dass die Mindestdurchfahrtsbreite der Fahrbahn mindestens 3,05 Meter betragen muss. Ist die Durchfahrtsbreite nicht mehr gewährleistet, kann es für Menschen, die schnell Hilfe benötigen, im wahrsten Sinne des Wortes eng werden. Dort, wo ein PKW gerade noch durchpasst, ist für ein Feuerwehrfahrzeug oder Rettungswagen kein Durchkommen mehr", bitten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gelnhausen die Anwohner in der Innenstadt, ausreichend Platz für die Einsatzfahrzeuge zu lassen.