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Bürgermeister Daniel Christian Glöckner (FDP) und Ordnungsamtsleiter Bastian Metzler haben daraufhin entschieden, bis auf Weiteres keine Anzeigen für Lager- oder Nutzfeuer mehr entgegenzunehmen. Die entsprechenden Anmeldungen können bis auf Weiteres auch nicht mehr online über die Homepage der Stadt gefertigt werden. Die zugehörigen Online-Verfahren wurden vorübergehend deaktiviert. “Die Wetterlage ohne nennenswerte Niederschläge wird laut Vorhersage noch mindestens einige Tage anhalten. Auch die für Mitte der Woche vorhergesagten Gewitter werden keine anhaltende Verbesserung bringen. Wir haben uns deshalb entschieden, die Entgegennahme von Anzeigen für Lagerfeuer und sonstiges offenes Feuer bis zur Entspannung der Lage auszusetzen. Ein einziger Funke kann bereits einen unkontrollierbaren Brand entfachen”, appelliert Bürgermeister Glöckner an die Vernunft der Bürger:innen. 

Wie das Hessische Ministerium für Umweltschutz, Klimaschutz, Verbraucherschutz und Landwirtschaft in einer Pressemitteilung schreibt, besteht auch für die nächsten Tage nach aktuellen Prognosedaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Hessen überwiegend hohe Waldbrandgefahr.  Bereits die schwierigen Bedingungen der Jahre 2018 bis 2020 mit umfangreichen Sturm-, Trocken- und Borkenkäferschäden haben den Wald stark belastet. Durch die aktuelle Witterung sind die Oberböden im Wald weitestgehend ausgetrocknet. Das inzwischen stark ausgetrocknete Kronenrestholz, Reisigmaterial und abgestorbene Bäume bilden in vielen Teilen des Landes ein leicht entzündbares Material. Das Ministerium bittet daher alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher um erhöhte Vorsicht und Aufmerksamkeit. Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden. Auf den Grillplätzen sollte darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht und dass das Feuer beim Verlassen des Grillplatzes richtig gelöscht wird.

Für die im Einzelfall erforderliche Schließung von Grillstellen in besonders brandgefährdeten Waldgebieten bzw. Waldrandbereichen wird bereits jetzt um Verständnis gebeten. Bereits bestehende Einschränkungen sind unbedingt einzuhalten. Im Ausnahmefall ist auch die vorübergehende Sperrung von Waldwegen und Waldflächen nicht ausgeschlossen. Im Wald ist das Rauchen grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht auch durch entlang von Straßen achtlos aus dem Fenster geworfenen Zigarettenkippen aus.

Alle Waldbesucherinnen und Waldbesucher werden zudem gebeten, die Zufahrtswege in die Wälder nicht mit Fahrzeugen zu blockieren. Pkws dürfen nur auf den ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden. Die Fahrzeuge sollten nicht über trockenem Bodenbewuchs stehen. Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird unter anderem sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden. Die Forstverwaltung stellt zudem die technische Einsatzbereitschaft sicher und intensiviert den Kontakt zu den örtlichen Brandschutzdienststellen.

Wer einen Waldbrand bemerkt, wird gebeten, unverzüglich die Feuerwehr (Notruf 112) zu informieren. Weitere Informationen zum Thema Waldbrandgefahr und den Alarmstufen finden Sie hier: https://umwelt.hessen.de/wald/klimastabiler-wald/waldbrandgefahr


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