Tierheim: SPD zollt Aktiven Anerkennung und Respekt

Von links: Angelika Hoffmann, Corina Wink, Susanne Turlach, Birgit Jakob-Wegener.

Gelnhausen
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Freitagnachmittag im Tierheim Gelnhausen: Viele Ehrenamtliche bringen ‚ihre‘ Hunde von der regelmäßigen Gassi-Runde zurück, im Büro herrscht rege Betriebsamkeit – es werden Tiere gebracht, andere holen ihren neuen Mitbewohner zu sich nach Hause. Und alle schwitzen.



Anlässlich ihres Informationsbesuchs begrüßte die Leiterin des Tierheims Corina Wink die Abordnung der SPD Gelnhausen auf dem Tierheimgelände am Galgenfeld. Zusammen mit der Vorsitzenden des Gelnhäuser Sozialausschusses Birgit Jakob-Wegener und der stellvertretenden Ortsvereinsvorsitzenden Angelika Hoffmann nahm die Ortsvereinsvorsitzende und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Susanne Turlach gern die Gelegenheit wahr, einen hautnahen Einblick in die Arbeit des Tierheims zu bekommen.

„Wir haben schon seit längerem beengte Verhältnisse, aber jetzt zu Beginn der Ferien stoßen wir auch mit unserem Improvisationsgeschick zunehmend an unsere Grenzen und müssen sogar schon Tiere abweisen“, berichtete Corina Wink beim Rundgang über das Tierheimgelände. Hunde, Katzen, Schweine, Kaninchen, Hamster, Mäuse, Pferde, Ponys, Esel und Ziegen zählen zu den aktuell betreuten Tieren. Manche sind Dauerbewohner, manche erst seit Kurzem dort und deshalb noch in Quarantäne. Dass allein die Unterbringung der Tiere in Quarantäne aufgrund der beengten Verhältnisse schon länger schwierig ist, wurde beim Rundgang schnell klar.

Voll des Lobes war die Tierheimleiterin als sie über das Engagement der hauptamtlichen Kräfte und der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sprach. Und die Spendenbereitschaft sei gut: die Spenden seien für das Tierheim unverzichtbar. Leider mangele es bei der Aufbewahrung der Sachspenden auch an Platz, so dass manches eher provisorisch wirke. „Aber wir wissen ja alle: am längsten haben provisorische Lösungen Bestand“, bemerkt Corina Wink nicht ohne ein Augenzwinkern.

Dass die steigenden Energiekosten auch den immer zu knappen Etat des Tierheims zusätzlich belasten werden, ist einer der Punkte, über die sie sich derzeit Gedanken machen müsse. Die Bereitschaft der Stadt Gelnhausen, ihren jährlichen Zuschuss zu erhöhen, helfe da schon, war aber für die Finanzierung bisher schon anfallender Aufwendungen eingeplant. Deshalb sei auch an die Anpassung der Unterstützung der weiteren Städte und Gemeinden im Altkreis Gelnhausen zu appellieren, merken dazu die Gelnhäuser Sozialdemokratinnen an. Die kürzlich im Rahmen einer Spendenaktion beschaffte Industriewaschmaschine sei eine große Erleichterung, berichtete die Tierheimleiterin weiter. Derartige Investitionen ließen sich aus dem laufenden Etat gar nicht finanzieren, so dass bei weiteren größeren Anschaffungen wieder an die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung appelliert werden müsse. Susanne Turlach, Angelika Hoffmann und Birgit Jakob-Wegener sehen bei investiven Maßnahmen auch eine Möglichkeit für die Städte und Gemeinden, um sich finanziell zu beteiligen.

Eine Leistung, die nur eine Stadt oder Gemeinde erbringen kann, ist der Erlass von Gefahrabwehrverordnungen. Auf Antrag der SPD-Stadtverordnetenfraktion habe die Stadtverordnetenversammlung kürzlich einstimmig beschlossen, den Magistrat zu bitten, eine Katzenschutzverordnung zu erlassen, um der ungehinderten Vermehrung von freilaufenden Katzen entgegenwirken zu können, berichteten die Sozialdemokratinnen. Corina Wink freute sich über diese Nachricht, denn sie verbindet damit die Hoffnung, mittelfristig die Anzahl der herrenlosen Katzen, die oft in einem sehr schlechten Gesundheitszustand seien, eindämmen zu können. Das führe auch zu einer Entlastung des Tierheims. Sie hoffe deshalb, dass noch mehr Städte und Gemeinden dem Beispiel der Stadt Gelnhausen folgen werden.

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Von links: Angelika Hoffmann, Corina Wink, Susanne Turlach, Birgit Jakob-Wegener.


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