Jagdgenossenschaft soll sich um Wildschweine kümmern

Gelnhausen
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Nachdem in den vergangenen Tagen und Wochen das Thema Jagd in Gelnhausen Mitte erneut in die Schlagzeilen gekommen ist, sieht sich die CDU genötigt, ihre Position noch einmal darzulegen.

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Christian Litzinger, Partei- und Fraktionsvorsitzender der Gelnhäuser Christdemokraten, erklärt: „Ausgangspunkt war eine Wildschweinplage vor einem Jahr. Zu dieser Zeit gab es nicht nur in Gelnhausen eine massive Überpopulation von Schwarzwild. Durch die Corona-Pandemie und ein fehlendes Jagdkataster herrschte zudem Unsicherheit in Gelnhausen-Mitte in der Frage, wie und von wem das Problem angegangen werden sollte. Zu Jahresbeginn haben Magistrat und die bisherigen Jagdpächter gehandelt. Der Magistrat hat klare Vorgaben gemacht. Dafür darf man den Bürgermeister und den Magistrat im Nachhinein auch einmal loben. Doch worum geht es nun in dem Streit? Warum ist das Thema nicht längst zu den Akten gelegt? Es geht im Kern um die Frage, ob die Stadt in Gelnhausen-Mitte eine Eigenjagd etabliert oder auch hier bei den in den anderen Ortsteilen praktizierten Verfahren das in nahezu allen Kommunen hessenweit üblich ist bleibt: Dort erfolgt die Vergabe der Jagd über die Jagdgenossenschaft. Wir präferieren dieses Verfahren." Aus Sicht der CDU ist damit die größte Transparenz gewährleistet. Auch haben die Jagdgenossen die größte Kompetenz. 

"Doch nun kommt ein weiterer Punkt hinzu. Andere haben jüngst in der Presse ja durchblicken lassen, dass es darum geht, einer bestimmten Person, die bisher in Gelnhausen nicht gejagt hat, den Zugang zur Jagd zu ermöglichen. Das findet die CDU bedenklich", so Litzinger weiter: „Entgegen anderslautender Behauptungen präferiert die CDU nicht die Vergabe der Pacht an bestimmte Personen. Wir wollen nur, dass nicht die Politiker entscheiden, wer die Jagdpacht bekommt, sondern die zuständigen Jagdgenossen. Das sollte im Interesse aller Parteien in Gelnhausen sein.“ Bei der Jagdgenossenschaft könne sich jeder Jagdausübungsberechtigte dann um die Pacht bewerben.

Die CDU wäre sehr dafür, „dass wir die Vergabe der Jagd den Jagdgenossen überlassen“. Die Politik sollte sich endlich um die Themen kümmern, für die wir auch zuständig sind: Stadthalle, Zukunft Joh, Einsparung von Energie und Klimaschutz in Gelnhausen, Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger auch im Kriegs- und Katastrophenfall. Da gibt es genug zu tun. Für die Vergabe der Jagd sind wir nicht zuständig. Es wäre toll, wenn die anderen Parteien sich mit uns gemeinsam wieder den wichtigen Themen zuwenden“, wünscht sich Litzinger abschließend.


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