Aus diesem Grund stellt die Fraktion einen Antrag zur kommenden Stadtverordnetenversammlung, einen klimaneutralen Betrieb von Hallen- und Freibad zu ermöglichen.

„Die aktuelle Energiekrise zeigt deutlich, dass wir eine Abkehr von fossilen Brennstoffen benötigen. Dass das Hallen- und das Freibad auch zukünftig mit Gas beheizt werden sollen, ist nicht nur klimaschädlich sondern im Hinblick auf die rasant steigenden Energiekosten ein hohes finanzielles Risiko.“ Es müsse darum gehen, den Betrieb zukunftssicher zu gestalten: „Dazu gehört entscheidend mit dazu, dass beide Bäder auch in den kommenden Jahren noch geöffnet werden können und die Menschen in und um Gelnhausen nicht vor verschlossenen Türen stehen, weil ein Weiterbetrieb finanziell nicht mehr stemmbar ist.“

Als Beispiel führt die Fraktion das Wächtersbacher Freibad an, welches durch Nahwärme der Bioenergie Wächtersbach einen klimaschonenden Betrieb ermöglich und gleichzeitig das Beckenwasser auf 27 Grad erhitzen kann: „Würden wir das Beckenwasser in Gelnhausen auf 27 Grad beheizen, wäre das ein finanzieller Ruin“, betont Mähler. „Gelnhausen hat hier die wichtige Abkehr von fossilen Brennstoffen verschlafen.“

Mit dem Antrag der Grünen Fraktion soll der Magistrat beauftragt werden, mit der Umstellung des Hallen- und Freibades hin zu einem klimaneutralen Betrieb zu beginnen: „Im Bereich des Hallenbades soll sich die Stadt mit ihren Vertreterinnen und Vertretern im Zweckverband für eine solche Umstellung stark machen.“ Dabei sollen alle Optionen geprüft und dem Bau- und Umweltausschuss vorgelegt werden: „Dazu gehört der Einbau von Solar- und Photovoltaikanlagen sowie modernen Luft-Wasser-Wärmepumpen. Letzteres wird durch das Land Hessen mit fast 150.000 Euro gefördert.“ Durch die sinkenden Energiekosten und die zur Verfügung stehenden Fördermittel „amortisieren sich die Kosten für die klimaneutrale Umstellung in kurzer Zeit.“

Gleichzeitig sollen dem Bau- und Umweltausschuss noch in diesem Jahr alle relevante Daten zur Verfügung gestellt werden, um das Vorhaben bestmöglich zu beraten: „Dazu zählen die aktuellen Betriebskosten, die prognostizierten Kosten für eine Installation neuer Beheizungsarten und eine Aufstellung der damit verbundenen Baukosten, aber auch die zur Verfügung stehenden Fördermittel. Selbstredend ist, dass bis zum Abschluss der Überlegungen keine neuen Gasverträge geschlossen werden“, so der Fraktionsvorsitzende und ergänzt: „Mit einem klimaneutralen Betrieb von Hallen- und Freibad geht die Stadt Gelnhausen einen großen Schritt in Richtung Zukunft, schont das Klima, macht sich im Bäderbetrieb unabhängig von fossilen Brennstoffen und stellt sich somit zukunftssicher auf zum Wohle der Besucherinnen und Besucher.“


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