Stadthalle seit drei Jahren geschlossen: SPD fordert Entscheidung

Gelnhausen
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Seit drei Jahren ist die Stadthalle Gelnhausen geschlossen. „Das ist ein untragbarer Zustand für alle Gelnhäuser und Gelnhäuserinnen, der jetzt entschieden angegangen werden muss. Gelnhausen braucht eine nutzbare Stadthalle – schnell, zu vertretbaren Kosten und mit einer möglichst effizient genutzten Bausubstanz“, fordert SPD-Haushaltsexperte Ewald Desch.

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„Dazu müssen jetzt zügig die Kosten für eine Sanierung ermittelt werden, damit wir in der Stadtverordnetenversammlung den Weg für eine erfolgreiche Neueröffnung freimachen können“, ergänzt Stadtverordnete und Ortsvereinsvorsitzende Susanne Turlach.

Mit einem Antrag nimmt die SPD Gelnhausen in der Stadtverordnetenversammlung am 12. Oktober daher die Informationen und Diskussion aus einer gemeinsamen Sitzung des Bau- und Umweltausschusses sowie des Haupt- und Finanzausschusses auf, der bei der Kostenermittlung einen klar vorgezeichneten Weg zu einer abschließenden Beschlussfassung vorschlägt. Das Ergebnis der Kostenermittlung einschließlich der zugehörigen Begründung ist demnach dem Bau- und Umweltausschuss vorzulegen, der gemeinsam mit dem Haupt- und Finanzausschuss eine Empfehlung für die Stadtverordnetenversammlung erarbeitet. „Mit dieser klaren Abfolge kann der Prozess hoffentlich beschleunigt werden,“ erläutert Susanne Turlach, die für die SPD im Bau- und Umweltausschuss sitzt.

Die SPD erinnert gleichzeitig an einen auf ihren Antrag im September 2020 gefassten Beschluss der Stadtverordneten, der bislang noch nicht von der Verwaltung umgesetzt worden ist. Danach sind bei der Kostenermittlung mindestens drei durchkalkulierte Varianten, von einer „spartanischen“ bis hin zu einer „gehobenen“ Ausstattungsoption, vorzulegen. „Angesichts der klammen Kassen der Stadt erscheint es heute umso dringlicher, das Machbare und das Wünschenswerte mit dem Finanzierbaren abzugleichen“, mahnt Ewald Desch als Vertreter des Haupt- und Finanzausschusses. Gewünscht habe sich das Parlament im September 2020 eine Kostenschätzung für verschiedene Sanierungsvarianten – bekommen haben die Stadtverordneten bislang vom Bürgermeister lediglich eine Synopse mit acht Varianten, ohne konkrete Zahlen und mit viel Bauchgefühl.

Die SPD wünscht sich zudem für den weiteren Weg, wie ebenfalls bereits im September 2020 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen, einen Neubau an anderer Stelle zumindest mitzudenken, wie Susanne Turlach weiter erläutert. Auch wenn die Kosten dafür sich möglicherweise als zu hoch herausstellen könnten, dürfe es keine Denkverbote geben. Es gebe durchaus besser angebundene und geeignetere Standorte als den jetzigen. Zudem könne der heutige Standort wesentlich besser für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum genutzt werden.


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