Gelnhausen: Jakob Mähler (Grüne) will Bürgermeister werden

Von links: Max Bender, Clara vom Endt, Selena Krieg, Emily Benatzky, Heike Krieg, Jakob Mähler (Bürgermeister-Kandidat), Marie-Luise Schmitz, Cristina Oliva, Manuel Leschik, Bernd Wietzorek.

Gelnhausen
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Jakob Mähler tritt als Kandidat bei der kommenden Bürgermeisterwahl in Gelnhausen an. Am Mittwoch wurde der 28-jährige Hailerer im Rahmen einer Versammlung des Grünen Ortsverbandes gewählt: „Ich möchte Gelnhausen jetzt zukunftssicher aufstellen. Damit wir wieder stolz auf unsere Stadt blicken und uns über die Entwicklungen freuen, statt über sie den Kopf zu schütteln“, so Mähler, der gleichzeitig Fraktionsvorsitzender der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung ist.

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„Das herausragende Ergebnis in der Mitgliederversammlung gibt mir hier den nötigen Rückenwind.“

„Wir brauchen wieder eine verständliche, bürgernahe und demokratische Rathauspolitik“, so der Bürgermeisterkandidat. Viel zu lange seien wichtige Themen verschlafen, nicht umgesetzt oder unnötig verkompliziert und notwendige Ideen nicht aufgegriffen und umgesetzt worden: „Entscheidungen müssen transparent und verständlich sein und so erklärt werden, dass die Bürgerinnen und Bürger sie nachvollziehen können.“ Dazu gehöre auch, den Stand der Umsetzung einzelner Projekte online sichtbar zu machen: „Politik kann auch mit einer offenen und ehrlichen Kommunikation gemacht werden.“ Für ihn wäre es eine „große Ehre, Bürgermeister der Stadt Gelnhausen zu werden. Ich möchte die Interessen aller Menschen in Gelnhausen vertreten. Wir Gelnhäuser haben eine starke Repräsentanz verdient.“

Das aktuell vorherrschende Chaos in der Verwaltung gehe deutlich zu Lasten der Barbarossastadt: „Es fehlt eine vorgegebene Richtung und eine Vision, wie unsere Stadt zu entwickeln ist. Ich will jetzt Ordnung in das Chaos bringen und mich somit für ein zukunftssicheres Gelnhausen einsetzen.“ Ein zukunftssicheres Gelnhausen sei ein Gelnhausen, „in dem wir Klima- und Umweltschutzthemen wichtig nehmen. Dies bedeutet den Ausbau von erneuerbaren Energien und die Abkehr von fossilen Brennstoffen, beispielsweise bei Hallen- und Freibad.“ Nur dadurch könne deren Betrieb finanziell langfristig gesichert werden. „Ein zukunftssicheres Gelnhausen ist aber auch ein sauberes Gelnhausen mit einer guten Verkehrsanbindung und geregelten Parkmöglichkeiten“, so Mähler. Gleichzeitig gehöre es bei einem zukunftsgerichteten Blick auch dazu, Konflikte der Vergangenheit abzuschließen: „Nur so können wir uns auf die wichtigen Aufgaben der kommenden Jahre vorbereiten.“

Wichtig sei für Mähler, eine familienfreundliche und generationengerechte Stadt zu schaffen und diese für kommende Generationen zu entwickeln: „Für mich persönlich ist es deswegen keine Frage, dass Bildungs- und Betreuungsangebote in unserer Stadt bezahlbar bleiben. Hierfür habe ich mich in der Vergangenheit und jüngst bei der Diskussion rund um die neue Kita-Satzung eingesetzt. Diese Ideale und Werte werde ich nicht verändern, auch wenn andere Fraktionen oder die Verwaltung der Stadt die Gebühren erhöhen oder die Mitbestimmungsrechte der Eltern beschneiden möchten. Ich werde mich auch dafür einsetzen, Barrierefreiheit dort zu ermöglichen, wo es technisch umsetzbar ist. Ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger und Menschen mit körperlichen Einschränkungen dürfen nicht auf Grund von fehlender Barrierefreiheit vom Stadtgeschehen ausgeschlossen werden.“

„Gelnhausen ist eine Stadt des Ehrenamts“, so Mähler. „Deswegen gilt es, die dort gelebten Tradition zu bewahren und Vereine und ehrenamtliche Institutionen so zu unterstützen, dass sie erfolgreich arbeiten können.“

„Trotz seines jungen Alters besitzt Jakob Mähler mehr als die notwendige Erfahrung, um eine Stadt zu leiten“, sagt Bernd Wietzorek, Vorstandsmitglied der Grünen Gelnhausen. „Er ist jung und gleichzeitig erfahren, professionell und doch menschlich.“ Er habe außerdem die Fähigkeit, in wichtigen Situationen auch eine klare Kante zu zeigen: „Gelnhausen braucht wieder eine starke Stimme im Main-Kinzig-Kreis. Eine Person, die sich für unsere Stadt-Interessen einsetzt, die notwendige Führungserfahrung hat und Ordnung in das aktuelle Chaos bringen kann.“ Neben seiner Erfahrung in verschiedenen Berufen bringt Mähler auch die notwendige Kenntnis der hauptamtlichen politischen Tätigkeit mit: „Dies ist ein Alleinstellungsmerkmal und für eine Tätigkeit als Bürgermeister sehr wichtig.“

Jakob Mähler ist Fraktionsvorsitzender der Grünen Gelnhausen, gleichzeitig stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Kreistagsfraktion: „Hauptberuflich bin ich seit meinem 22. Lebensjahr Fraktionsgeschäftsführer unserer Kreistagsfraktion“, so der Bürgermeisterkandidat. Davor arbeitete Mähler seit seinem 15. Lebensjahr beim Gelnhäuser Tageblatt und zeigte sich vor der Schließung der Zeitung im März 2017 verantwortlich für den Bereich Gelnhausen: „Ich lebe seit meiner Geburt in unserer Barbarossastadt, bin von der Ysenburgschule auf das Grimmelshausen Gymnasium gewechselt und habe mein Abitur an den Beruflichen Schulen Gelnhausen gemacht. Danach war ich neben meinem Studium in Medienwirtschaft und Medienmanagement bei verschiedenen Medien wie RTL und YouFM vom Hessischen Rundfunk tätig, bevor ich nach meinem Volontariat beim Gelnhäuser Tageblatt in die Politik gewechselt bin. Ehrenamtlich war ich Pressesprecher des TV Meerholz und Pressereferent des Sportkreises Main-Kinzig.“ Neben seinen Mandaten in Stadt und Kreis ist Mähler Mitglied des Verwaltungsrates der Kreissparkasse Gelnhausen und des Aufsichtsrates der Main-Kinzig-Kliniken. Früher kickte er beim FSV Hailer und VfR Meerholz, mittlerweile spielt er regelmäßig Volleyball in Roth als auch in Meerholz: „Daneben verbringe ich meine Freizeit auch gerne auf meinem Gartengrundstück in Hailer“, so Mähler abschließend.

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