Personenunterführung in Gelnhausen: Bund prüft Kostenübernahme

Gelnhausen
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Das Dialogforum zur Aus- und Neubaustrecke Hanau - Würzburg/Fulda hat sich am 24. November 2022 zur 22. Sitzung online getroffen. Die Bahn gab auf der Sitzung einen Überblick zum aktuellen Stand der Planungs- und Baumaßnahmen an der Aus- und Neubaustrecke. Bereits im September diesen Jahres hat die DB die Planfeststellungsunterlage für den Streckenabschnitt PFA 5.16 (Hailer) bei Eisenbahnbundesamt (EBA) zur Vorprüfung eingereicht. In diesem formellen Verfahren entscheidet das EBA über die Genehmigung des Streckenbaus.



Formelle Offenlage der Planänderungsunterlagen angekündigt

Für den im letzten Jahr eingereichten Streckenabschnitt PFA 5.17 (Gelnhausen/Linsengericht) kündigte die DB die formelle Offenlage der Planänderungsunterlagen durch das EBA im Zeitraum zwischen dem 23.11. und dem 22.12.2022 an.

Sachstand der Vorab- und Baumaßnahmen

Aktuell werden zudem eine Reihe von Vorab- und Baumaßnahmen durchgeführt. Dazu zählt insbesondere Anpassungen am Autobahnkreuzungsbauwerk der A66. Für den Gleisausbau wird hier eine Verbreiterung der Fahrbahn durchgeführt. Zusätzlich informierte die DB über den Planungs- und Sachstand mehrerer Vorabmaßnahmen zum 4-gleisigen Ausbau sowie über den aktuellen Sachstand der Personenunterführungen an den Bahnhöfe Hailer-Meerholz und Gelnhausen.

Klärung zum Sachverhalt der Personenunterführung in Gelnhausen

Seit der Information der Stadt Gelnhausen im Juni 2022, dass diese nicht mehr als Kreuzungspartner zur Verfügung steht, fanden diverse Gespräche mit den einzelnen Stakeholdern statt. Sowohl Stadt Gelnhausen, Gemeinde Linsengericht und DB möchten die Lösung der Planfeststellung umsetzen. Am 27.09.2022 und am 26.10.2022 folgten gemeinsame Abstimmungen mit Land Hessen, RMV, MKK, Stadt Gelnhausen, Gemeinde Linsengericht, DB S&S AG und DB Netz AG zur Finanzierbarkeit der Durchbindung einschließlich zweier Rampen. Der Bund prüft die Übernahme der Kosten im Rahmen des Ausbauprojekts.

Neubaustrecke Gelnhausen- Kalbach: Raumordnungsverfahren in Abschlussphase

Für die Planungen an der Neubaustrecke befindet sich das Raumordnungsverfahren in der Abschlussphase. Das zuständige Regierungspräsidium informierte dazu über den aktuellen Verfahrensstand. Voraussichtlich im April/Mai 2023 findet die Einbindung der Regionalversammlungen Süd- und Nordhessen zur landesplanerischen Beurteilung statt. Mit der Finalisierung des Prozesses wird zum Ende des zweiten Quartals 2023 gerechnet.

Fortführung des Bohrprogramms an den Streckenvarianten IV und VII

Parallel zu den laufenden formellen Verfahren wurde das Bohrprogramm für die Variante IV und VII weiter fortgeführt. Die Untersuchungen dienen dazu, vertiefende Informationen zum Baugrund und zu den komplexen geologischen und hydrologischen Verhältnissen zu gewinnen. Im Rahmen der Sitzung stellte die DB das Planerteam der Neubaustrecke vor. Die Leistungen wurden auf 7 Lose verteilt. Lediglich die Leistungen zum Schall- und Erschütterungsschutz an der Neubaustrecke wurden gesondert ausgeschrieben. Die Vergabe einer Lärmsimulation im Rahmen eines Lärmgutachtens an der Bestandsstrecke wurde ebenfalls ausgeschrieben. Mit der Vergabe der Leistungen wird im ersten Quartal 2023 gerechnet.

Die nächste Sitzung des Dialogforums findet nach Abschluss des Raumordnungsverfahrens voraussichtlich im Sommer 2023 statt. Entlang der Neubaustrecke wurde seitens der Bahn angekündigt, mehrere ergänzende Veranstaltungen im Rahmen einer Info-Tour durchführen zu wollen.


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