Bessere Lernbedingungen für angehende Erzieherinnen und Erzieher

Kreisbeigeordner Winfried Ottmann (rechts) im Gespräch mit angehenden Erzieherinnen, die im Werkraum nun vielfältige Möglichkeiten haben, um Projekte erarbeiten zu können. Schulleiter Rainer Flach erläutert die Stempeltechnik, die zur Herstellung von Weihnachtsgrußkarten verwendet werden kann.

Gelnhausen
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Den Beruflichen Schulen in Gelnhausen stehen dank umfangreicher Sanierungsarbeiten zwei modernisierte Bereiche zur Verfügung, die vor allem die Ausbildung von angehenden Erzieherinnen und Erziehern stärken: Ein Bewegungsraum mit 120 Quadratmetern und ein Werkraum mit 160 Quadratmetern – beide mit dazugehörenden Lagerräumen und Umkleiden. Der Main-Kinzig-Kreis hat in die Modernisierung 210.000 Euro investiert.



Denn: „Die beiden Bereiche sind wichtig für die Ausbildung unserer angehenden Erzieherinnen und Erzieher, diese werden dringend in den Kindertagesstätten und Schulen benötigt. Deshalb unternimmt der Main-Kinzig-Kreis einige Anstrengung, um hier die Ausbildungsbedingungen maßgeblich zu verbessern. Deshalb haben wir die Umsetzung kurzfristig auf den Weg gebracht. Hierfür möchte ich mich insbesondere bei unserem Team vom Amt 65 bedanken, das dies möglich gemacht hat“, sagte Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann bei einer kleinen Feierstunde zur Einweihung der Räumlichkeiten. Er dankte aber auch der Schulgemeinde für die Geduld und für die tatkräftige Unterstützung der Arbeiten, denn dafür mussten die Räume ausgeräumt und das Material anderweitig gelagert werden.

„Alle Beteiligten haben mit angepackt, Lehrkräfte, Hausmeister, aber auch die Handwerkerfirmen unter der Leitung des Planungsbüros hkr Architekten aus Gelnhausen“, sagte Winfried Ottmann und ergänzte: „Den Studierenden stehen nun mehr Möglichkeiten zur Verfügung, die den Schulalltag sinnvoll ergänzen werden.“

Sowohl der Bewegungsraum als auch der Werkraum waren in den vergangenen Jahrzehnten rege genutzt worden, sodass sich die Einrichtung der Räume stark abgenutzt hatte und dringend erneuert werden musste. Während des Rundgangs mit Schulleiter Rainer Flach konnte sich Schuldezernent Ottmann davon überzeugen, wie gut die Renovierung gelungen ist. Er sprach mit Blick auf den vorherigen Zustand von einem „Quantensprung“. Jetzt sind die Räume hell und in freundlichen gelb und grünen Farben gehalten. Sie haben eine neue Akustikdecke mit LED-Beleuchtung erhalten, neue Bodenbeläge und zusätzliche Steckdosen sowie im Werkraum neue, funktionstüchtige Ausgussbecken, die insbesondere nach dem Arbeiten mit Farben und anderen Materialien zum Einsatz kommt. Im Werkraum wurde neues Mobiliar angeschafft, das insbesondere auch mehr Platz zur Aufbewahrung der Kunstarbeiten und der vielfältigen Materialien schafft. Um die Arbeiten ausstellen zu können, hatte Winfried Ottmann der Schule einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro zur Verfügung gestellt. Die großen Bilderrahmen zeigen nun, wie kreativ und abwechslungsreiche die künstlerischen Arbeiten der Studierenden sind.

Im Bewegungsraum wurde die Spiegelwand erweitert, so dass dort nun Präsentationen aufgehängt werden können. Die Prallwand musste erneuert und die Umkleideräume erweitert werden. Außerdem stehen neue Sportgeräte zur Verfügung, die den Studierenden dabei helfen, Bewegungskonzepte für Kinder und Jugendliche zu erarbeiteten. Beide Räume sind jetzt mit einem Projektor und einer Leinwand ausgestattet.

„Es ist ein ganz neues Raumgefühl entstanden, das kreatives Lernen ermöglicht. Hier wurde mit ganz viel Herzblut innerhalb weniger Monate etwas Tolles geschaffen“, stellte Schulleiter Rainer Flach begeistert fest. Er dankte Winfried Ottmann dafür, dass dieser sich dafür eingesetzt hatte, dass die Renovierung außerplanmäßig umgesetzt werden konnte. Auch bei seinen Kolleginnen und Kollegen rund um Katrina Falkenberg und Nadine Nitsche bedankte er sich ausdrücklich für ihre Unterstützung bei der Realisierung des Projektes. Irmgard Herget, Abteilungsleiterin für den sozialpädagogischen Fachbereich, verdeutlichte, wie wichtig eine gute Schulausstattung ist, wenn es darum gehe, neue Schülerinnen und Schüler für die sozialpädagogischen Bereiche der Schule zu gewinnen. „Das gelingt umso besser, je besser die Lern- beziehungsweise die Arbeitsumgebung ist. Wir sind in den vergangenen Jahren in diesem Bereich ein großes Stück nach vorne gekommen“, sagte sie. Die neuen Räume werden insbesondere von den Studierenden der Fachschule für Sozialwesen, Fachrichtung Sozialpädagogik sowie der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz genutzt. Die modernen und sehr ansprechenden Räumlichkeiten seien nun ein Aushängeschild für die Möglichkeiten der Schule. An den Beruflichen Schulen Gelnhausen werden stark wachsende Schüler- und Studierendenzahlen im sozialpädagogischen Bereiche verzeichnet.  Winfried Ottmann freute sich insbesondere darüber, dass 95 Prozent der fertig ausgebildeten Erzieherinnen und Erzieher im Anschluss im Main-Kinzig-Kreis bleiben und dort eine Tätigkeit aufnehmen.

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Kreisbeigeordner Winfried Ottmann (rechts) im Gespräch mit angehenden Erzieherinnen, die im Werkraum nun vielfältige Möglichkeiten haben, um Projekte erarbeiten zu können. Schulleiter Rainer Flach erläutert die Stempeltechnik, die zur Herstellung von Weihnachtsgrußkarten verwendet werden kann.


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