Mähler besucht Stadtladen: „Die Arbeit ist unverzichtbar“

Gelnhausen
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„Die Arbeit des Stadtladens ist seit Jahren unverzichtbar“, sagt der Bürgermeisterkandidat für die Stadt Gelnhausen, Jakob Mähler (Grüne).



Im Gespräch mit der Leiterin Silvia Grimm-Kilchenstein hat sich Mähler über die Arbeit des Stadtladens ausgetauscht und auch selbst mitgearbeitet. Fünf Tage in der Woche hat der Stadtladen in der Brentanostraße geöffnet: „Dabei bieten wir Unterstützung verschiedenster Art für Bedürftige an“, berichtet Grimm-Kilchenstein. Jeden Tag gebe es beispielsweise ein Frühstück und Kaffee und Kuchen: „Dabei ist immer unterschiedlich, wie viele Personen kommen.“

Der Stadtladen Gelnhausen bietet neben Essen und Trinken auch einen Raum der Begegnung und hilft in verschiedensten Lebenslagen: „Wir unterstützen beispielsweise beim Ausfüllen von Anträgen für das Bürgergeld oder auch bei Anträgen beispielsweise mit Telefon- oder Internetanbietern.“ Die bürokratischen Hürden seien hier für viele Menschen frustrierend: „Sie haben das Gefühl, sie kommen hier einfach nicht weiter.“ Ein Lichtblick sei die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Jobcenter: „Das hilft uns wirklich sehr.“

Für kurzfristige Übernachtungsmöglichkeit ist eine Herberge angeschlossen: „Hier können Personen, die beispielsweise von Stadt zu Stadt reisen oder kurzfristig ihre Wohnung verloren haben, unbürokratisch drei bis fünf Tage übernachten“, erklärt Grimm-Kilchenstein: „Vier Plätze stehen hier zur Verfügung.“

Die Unterstützung vor Ort sowie die Verpflegung sind kostenlos: „Finanziert wird die Arbeit des Stadtladens durch die evangelische Kirchengemeinde Gelnhausen, aber auch die Stadt Gelnhausen sowie dem Main-Kinzig-Kreis.“ Gemeinsam mit zwei Bundesfreiwilligendienstlern ist sie jeden Tag vor Ort: „Dabei erhalten wir auch Unterstützung von ehrenamtlichen Personen. Hier suchen wir aber händeringend nach weiterer Unterstützung.“ Denn gerade in der aktuellen Zeit wird die Arbeit und Hilfe des Stadtladens dringend benötigt: „Die gestiegenen Lebensmittelpreise und Lebensunterhaltungskosten stellen viele Menschen vor die große Frage, wie sie dies noch bezahlen sollen.“

An zwei Tagen in der Woche wird Essen angeboten. Für den „Suppentag“ am Mittwoch bekam der Stadtladen Unterstützung von Jakob Mähler, der bei der Zubereitung der Suppe am Vorabend und der Ausgabe am darauffolgenden Tag mithalf: „Alle Aktive im Stadtladen leisten eine hervorragende Arbeit, die unsere Wertschätzung verdient.“ Der Stadtladen sei eine unverzichtbare erste Anlaufstelle für Menschen in Not: „Hier wird schnell und unbürokratisch geholfen.“ Mähler macht deswegen deutlich, dass es kein Zeichen von Schwäche sei, in der aktuell schwierigen Situation Hilfe auch anzunehmen: „Ich bin deswegen sehr dankbar, dass Silvia Grimm-Kilchenstein und ihr Team jeden Tag Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Stadt weiterhin dem Stadtladen die Unterstützung gibt, die er benötigt“, so der Bürgermeisterkandidat abschließend.

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Zubereitung der Suppe gemeinsam mit (v.l.) Sabrina und Alexander Guidi von "Deine Stimme für Demokratie", Stadträtin Clara vom Endt und Jakob Mähler.

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Bürgermeisterkandidat Jakob Mähler hilft bei der Ausgabe der Suppe.

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Jakob Mähler vor dem Stadtladen.


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