„Unsere Stadt kann mehr. Das haben wir in vergangenen Jahren bei Fastnachtsumzügen mit rund 100 Motivwagen, Fußgruppen und Musikzügen samt anschließender Afterzugspartys auf dem Hallenbad-Parkplatz eindrucksvoll erlebt. Und genau da müssen wir als Kreisstadt mit vier aktiven und engagierten Karnevalsvereinen auch wieder hin“, sagt Gelnhausens Bürgermeisterkandidatin Julia Hott nach dem Fastnachtszug am Samstag.
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Für sie steht fest: Es braucht ab nächstem Jahr im Anschluss an den Umzug wieder eine zentrale Faschingsparty. Zudem soll der Umzug auch wieder durch weitere Teile der Stadt führen.
„Ich bin froh, dass in diesem Jahr überhaupt ein Fastnachtszug zustande gekommen ist. Dafür gilt Zugmarschall Jakob Morkel und allen Beteiligten ein großer Dank, denn sie haben unseren närrischen Lindwurm gerettet und in diesem Jahr überhaupt erst möglich gemacht“, freut sich Julia Hott. Gleichwohl habe sich die Streckenführung als suboptimal herausgestellt: „Besonders das Nadelöhr an der Kreissparkasse war gefährlich für Zugteilnehmer und Besucher gleichermaßen. Wir können froh sein, dass dort kein Unglück passiert ist“, erinnert Julia Hott an dichtes Gedränge und teils turbulente Szenen, die dank des beherzten Eingreifens der Ordnungskräfte glücklicherweise ohne Schäden für Menschen ausgingen.
Damit Gelnhausen ab 2024 wieder einen Fastnachtszug erlebt, den sich die Fastnachtsfreunde aus Gelnhausen und der gesamten Region wünschen, regt die Bürgermeisterkandidatin ein Treffen der städtischen Faschingsvereine unter Federführung von Jakob Morkel an: „Die Schelme, die Käwwern, die Heilichköppchen und der TSV Höchst wissen wie es geht. Sie verfügen über die Kompetenzen von teils jahrzehntelang erfahrenen Karnevalisten, die einen solchen Zug ordentlich und sinnvoll planen können“. Die finanziellen Mittel, davon ist Julia Hott überzeugt, gibt der städtische Haushalt definitiv her. Grundsätzlich sei es Aufgabe der Rathausspitze, konstruktiv, transparent und engagiert zu unterstützen. Als Standort für die Afterzugparty schwebt Julia Hott das Areal rund um das Hallenbad oder aber der große Parkplatz am Bahnhof vor.
„Wenn es um den Streckenverlauf geht, müssen im nächsten Schritt auch die Gastronomen mit ins Boot geholt werden, und zwar nicht als Dienstleister, sondern als Kulturtreibende, die vor ihren Kneipen und Gaststätten den Fastnachtszug entlang dieser Strecke so bereichern, wie es unser Gelnhausen schon so viele Jahre erlebt hat“, schlägt Gelnhausens Bürgermeisterkandidatin eine Planung mit Herz und Verstand vor - wie es eigentlich jede Veranstaltung und jedes Projekt in der Barbarossastadt verdient habe. Dazu gehöre selbstverständlich auch die Gewährleistung für alle Besucher, dass sich Szenen wie vergangenen Samstag an der Kreissparkasse nicht mehr wiederholen. „Ich bin mir sicher, dass wir mit transparenter Kommunikation zwischen allen Engagierten und einer ordentlichen, langfristigen Planung wieder einen Fastnachtszug durch unser Gelnhausen hinbekommen, der noch mehr Spaß macht als am Samstag, die Sicherheit aller Beteiligten gewährleistet und an die großartigen Fastnachtszüge vergangener Jahre anknüpft. Packen wir es an, denn genau dafür stehe ich mit meiner Kandidatur“, so Julia Hott abschließend.
