Hott: Geheimniskrämerei, Intransparenz und Paktiererei

Gelnhausen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

„Die Rathausspitze und zahlreiche Stadtverordnete scheinen noch immer nicht begriffen zu haben, dass die Gelnhäuserinnen und Gelnhäuser all die Geheimniskrämerei, Intransparenz, Paktiererei und Nicht-Kommunikation der politisch Verantwortlichen wirklich satt haben. Trotz Sonntagsreden im Vorfeld der Bürgermeisterwahl geht all das weiter, was zu jahrelangem Stillstand in allen Bereichen unserer Heimatstadt geführt hat“, kritisiert Bürgermeisterkandidatin Julia Hott (unabhängig).

Anzeige


Die Oberamtsrätin in der Hessischen Finanzverwaltung bezieht sich mit dieser Kritik unter anderem auf die jüngste Stadtverordnetenversammlung, in der die Mehrheit einmal mehr offener Kommunikation und Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern einen Riegel vorschob: Sie verweigerten einen Antrag, laut dem alle seit 2020 in der Stadtverordnetenversammlung gestellten Anfragen und die entsprechenden Antworten online für jeden abrufbar sein sollten. Bürgermeister Daniel Glöckner hatte sogar Widerspruch gegen diese eigentlich zeitgemäße Form der transparenten Bürgerkommunikation eingelegt. „Das ganze mündet jetzt in der Fortsetzung von Akteneinsichtsausschüssen und weiteren Stadtverordneten-Anträgen zu Mittlauer Weg und anderen Themen, die eine dringend notwendige Beschäftigung mit den wirklich dringlichen Herausforderungen wie die zügige Entwicklung des JOH-Areals, die zeitnahe Öffnung der weiterhin geschlossenen Stadthalle und unzählige weitere städtische Baustellen lähmen und verzögern“, so Julia Hott. Dass einzelne Bürgermeisterkandidaten der Parteien vor diesem Hintergrund nun Bürgerumfragen und WhatsApp-Newsletter etablierten um sich so den Anschein von Transparenz zu geben, sei vor diesen Hintergründen mehr als unredlich.

Genauso schlimm sei die Verlängerung des eigentlich untragbaren Zustandes, dass der Bürgermeister Anfragen nur schleppend oder gar nicht beantworte, unzählige E-Mails von Bürgerinnen und Bürgern einfach unbeantwortet liegen lasse, die dringend notwendige Fortsetzung einer professionellen Bejagung der Wildschweine zur Bekämpfung der Wildschweinplage verhindere und vieles mehr. „Ein weiteres trauriges Beispiel ist die jüngste Pressemeldung aus dem Rathaus, die Bürgerschaft möge noch keine Anträge für die Photovoltaikanlagen-Bezuschussung stellen. Mehr Anti-Werbung geht nicht, obwohl das entsprechende Förderprogramm bereits seit 1. Oktober 2022 laufen sollte“, kritisiert Julia Hott und betont: „Dass die Mehrheit der Stadtverordneten da noch weiter mitmacht ist mir absolut unverständlich und zeigt, wie eng zahlreiche Parteien und die Rathausspitze im Boot beieinander sitzen und den lähmenden Stillstand gemeinsam verantworten“.

Herz und Verstand, davon ist die verheiratete Mutter eines zwölfjährigen Sohnes überzeugt, spielten in der Gelnhäuser Kommunalpolitik derzeit kaum noch eine Rolle. „Das muss sich mit Blick auf die Verantwortung für die Zukunft unserer Stadt und der kommenden Generationen unbedingt ändern“, fordert Julia Hott. Sie stehe mit ihrer Kandidatur für mehr Bürgerbeteiligung, für eine ehrliche und transparente Kommunikation. „Offener Austausch zwischen uns allen sind entscheidend für ein konstruktives Miteinander, das unser Gelnhausen endlich wieder nach vorne bringt“, betont die Bürgermeisterkandidatin. Transparent und parteiübergreifend, stets an den Interessen der Menschen orientiert, werde sie gemeinsam mit den Gelnhäuserinnen und Gelnhäusern Lösungen für die vor uns liegenden Projekte und Herausforderungen entwickeln. „Ich bin überzeugt davon, dass dann auch die Fraktionen wieder nachhaltig und sachorientiert wirken und ihre Grabenkämpfe endlich beenden“, so Julia Hott.

Für mehr Bürgerbeteiligung, Kommunikation und Transparenz hat die Bürgermeisterkandidatin bereits die Gründung eines Familienbeirats sowie eines Kinder- und Jugendparlaments angekündigt. Auch Seniorinnen und Senioren sollen wieder ein unabhängiges Sprachrohr mit Einfluss bekommen. „Als neue Bürgermeisterin werde ich zudem regelmäßig in alle unsere Stadtteile zum Bürgerdialog einladen. Im Beisein weiterer Fachleute aus der Verwaltung können dort Anliegen direkt angesprochen werden. Mein Ziel ist es, dass Bürgerinnen und Bürger für ihre Anliegen stets auch eine zeitnahe Rückmeldung bekommen“, kündigt Julia Hott an. Auch der Bürgerservice in der Stadtverwaltung solle durch Offenheit, Kompetenz und Verlässlichkeit gestärkt werden. „Dass ich als Bürgermeisterin fortlaufend öffentlich über aktuelle Themen, Projekte und Vorhaben informieren werde und die Ideen, Anregungen und Hinweise der Bürgerinnen und Bürger in die demokratischen Prozesse mit einbeziehe, ist für mich eine Selbstverständlichkeit“, betont Gelnhausens Bürgermeisterkandidatin abschließend.

hottmittlauerweg az


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2