Ein „offenes Wohnzimmer“ für Kinder und Jugendliche

Die Pädagogen Christoph Lehr-Bischoff und Wiebke Bluhm freuen sich auf zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür am kommenden Freitag.

Gelnhausen
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Seit 2016 betreibt der Caritas-Verband für den Main-Kinzig-Kreis im Auftrag der Stadt Gelnhausen das Jugend- und Kultur-Zentrum (JuKuZ) „All in“.

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Nach den Einschränkungen und Schließungen während der Corona-Pandemie soll sich das JuKuZ jetzt wieder mit Leben füllen. Beim Tag der offenen Tür am 31. März haben Kinder, Jugendliche und Eltern die Möglichkeit, Angebot, Konzept und das pädagogische Team kennenzulernen. Selbstverständlich wird dabei auch der Spaß für die jungen Besucher nicht zu kurz kommen.

Egal ob bunte Kugeln mit Geschick in den Taschen des Billardtischs versenkt werden, am Tischkicker spannende Matchs unter den Anfeuerungsrufen von Freunden ausgefochten werden, oder verschiedene Kreativangebote: Im Jugend- und Kultur-Zentrum „All in“ gibt es viele Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, in gemütlicher Atmosphäre ihre Freizeit zu verbringen. Der Name „All in“ ist dabei Programm: „Der Jugendtreff ist offen für alle“, stellt Dipl.-Sozialpädagogin Wiebke Bluhm von der Familien- und Jugendhilfe des Caritas-Verbandes für den Main-Kinzig-Kreis fest. Gemeinsam mit drei Kolleg*innen sorgt das Pädagogische Team dafür, dass es im JuKuZ nicht nur Angebote wie Billard, Tischkicker und Airhockey gibt, sondern auch ein regelmäßig wechselndes Programm, das sich an den Interessen der Kinder und Jugendlichen orientiert. Es gibt Kreativangebote, bei den etwa VR-Brillen gebastelt werden, eine regelmäßige Fahrradwerkstatt gibt Hilfestellung bei Reparatur und Pflege des eigenen Zweirades oder der neue Hausaufgabenraum, der im Rahmen des Programms „Aufholen nach Corona“ eingerichtet werden konnte, kann für konzentriertes Arbeiten oder das Schreiben von Bewerbungen genutzt werden. Auch die gemütlichen Palletten-Möbel im Hauptraum sind in einem gemeinsamen Projekt mit den Jugendlichen entstanden. Dass diese das JuKuZ aktiv mitgestalten, ist den Pädagogen sehr wichtig: „Die Jugendlichen sollen das JuKuZ ein bisschen als ihr Wohnzimmer betrachten“, stellt Bluhm fest. Gleichzeitig haben die jungen Gäste hier die Gelegenheit, mit den Pädagogen ins Gespräch zu kommen, über Sorgen und Nöte zu sprechen und sich vielleicht den ein oder anderen Rat zu holen. „Es gibt nichts, worüber wir nicht reden können“, fasst die Familienhelferin zusammen. Das Themenspektrum reicht von Schwierigkeiten in der Schule über familiäre Probleme bis zu Stress im Freundeskreis. Auch kulturelle Themen oder die erste Liebe sind dabei. Dabei bringt jeder der pädagogischen Fachkräfte eigene Schwerpunkte mit. Damit man bei ernsten Themen auch einfach mal für ein vertrauliches Gespräch beiseite gehen kann, sind immer zwei Kollegen gleichzeitig vor Ort. „Das Jugendzentrum besteht nicht nur aus den Räumlichkeiten“, betont Bluhm: „Es ist auch ein Beziehungsangebot.“ Niedrigschwellig und ohne Zwang gehe es einfach darum, den Jugendlichen zu zeigen, dass man sie ernst nehme und sich für sie und ihre Themen interessiere.

Neustart mit Tag der offenen Tür

Während das JuKuZ vor Corona gut besucht wurde, haben Einschränkungen und Schließungen in der Pandemie dafür gesorgt, dass die Jugendlichen sich andere Möglichkeiten für ihre Freizeitgestaltung gesucht haben. Nun soll es einen „Restart“ geben. In den letzten Wochen und Monaten wurde fleißig renoviert, der neue Hausaufgabenraum gestaltet und eine Werkstatt eingerichtet. Um dem großen Raum im industriellen Stil noch den richtigen individuellen Look zu geben, ist bereits ein Projekt geplant, bei dem gemeinsam mit den Jugendlichen große Leinwände besprayt werden sollen. „Wir wollen die Jugendlichen mit einbeziehen, damit es auch wirklich ‚ihr‘ Raum wird.“ Seit März ist das Jugendzentrum bereits wieder an drei Nachmittagen die Woche geöffnet: montags und mittwochs von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr für Jugendliche im Alter von 15 bis 21 Jahren, freitags von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr für Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 14 Jahren.

Mit einem großen Tag der offenen Tür möchte man nun allen Interessierten die Gelegenheit geben, einmal vorbei zu kommen und sich selbst einen Eindruck von den verschiedenen Angeboten im JuKuZ zu machen. Dabei sind nicht nur Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen, sondern bewusst auch die Eltern: „Kommen Sie gerne vorbei, sehen Sie sich alles an und kommen Sie mit uns ins Gespräch – wir freuen uns auf Sie“, fasst Bluhm zusammen. Der Tag der offenen Tür findet am Freitag, den 31. März von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt und bietet neben viel Gelegenheit zum Austausch natürlich auch ein buntes Rahmenprogramm für die jungen Besucher, bei dem der Spaß im Mittelpunkt steht.

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Die Pädagogen Christoph Lehr-Bischoff und Wiebke Bluhm freuen sich auf zahlreiche Besucher beim Tag der offenen Tür am kommenden Freitag.


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