"Himmelstöne... und hätte der Liebe nicht"

Einen Querschnitt der schönsten romantischen Musik für Gesang und Orgel bieten der junge aufstrebende Bariton Andreas Elias Post und der Elberfelder Konzertorganist Thorsten Pech mit ihrem Konzert „Himmelstöne... und hätte der Liebe nicht“. Im Zentrum des Programms steht dabei der 1833 in Hamburg geborene Johannes Brahms sowie die Werke von Freunden (Theodor Kirchner) und Förderern (Robert Schumann) des bis 1897 in Wien lebenden und wirkenden Komponisten. Brahms schrieb seine berühmten  "Vier ernste Gesänge op.121“ 1896 im Gedenken an seine -  bald nach dem Erscheinen der Lieder verstorbene - enge Freundin Clara Schumann und befasst sich thematisch, wie schon in den frühen Jahren seines Schaffens beim „Deutschen Requiem“ mit der Vergänglichkeit des Lebens und der neutestamentarischen Hoffnung von "Glaube, Liebe und Hoffnung" mit dem Text aus 1. Kor. 13,13.  Orgelmusik von Robert Schumann (1. Fuge über B-A-C-H) und Theodor Kirchner (Drei Orgelstücke) leiten zu Antonin Dvorak über.

Dieser wurde von Johannes Brahms gefördert und begleitet, seine wunderbar einfühlsamen Psalm - Vertonungen in den  „Biblischen Liedern op.99"  nehmen die Thematik von Schmerz, Trost und Hoffnung - wie bei Brahms -  ebenfalls auf, das „Singet dem Herrn ein neues Lied“ aus Psalm 98 verleiht dem Programm einen hoffnungsfrohen und strahlenden Abschluss.  Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei. Wer möchte, kann nach dem Konzert für den Erhalt der Kirchenmusik an der Marienkirche etwas spenden.

Bariton Andreas Elias Post (links) und der Elberfelder Konzertorganist Thorsten Pech.