Gelnhausen: Arschbomben-Wettbewerb im Freibad

Gelnhausen
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Eine beliebte Wassersporttechnik ist auch im Gelnhäuser Freibad angekommen: Das Splashdiving, das sich aus Paketsprüngen – gemeinhin „Arschbomben“ genannt – entwickelt hat. Beim ersten „Paketsprung-Wettbewerb“ im Barbarossabad am Samstag, 19. August 2023, ab 14 steht die „Arschbombe“ in verschiedenen Varianten im Mittelpunkt des Geschehens.



Im „Splashdiving“ gibt es mittlerweile sogar internationale Wettbewerbe, um den Weltmeister im Freistil-Bombenspringen zu ermitteln. Das „Splashdiving“ umfasst verschiedenste Sprünge vom Zehn-Meter-Turm ins Wasser – auch mit Drehungen und Schrauben – mit dem Ziel, beim Eintauchen möglichst hohe Wasserfontänen zu erzeugen. Varianten sind auch ins Freiwasser und aus verschiedenen Höhen möglich und es wird neben der Fontänen-Höhe auch die Lautstärke des Aufpralls bewertet.

Am 19. August steht die maximale Wasserverdrängung nun auch in Gelnhausen hoch im Kurs. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treten in drei Paketsprung-Disziplinen und in zwei Altersgruppen (zehn Jahre bis 13 Jahre; 14 Jahre bis 20+ Jahre) gegeneinander an. Gesprungen wird vom Drei-Meter-Brett. Die drei Disziplinen umfassen: Die klassische Arschbombe, bei der die Knie zur Brust gezogen und mit beiden Armen fest umschlossen werden; den Anker, bei dem ein Bein gestreckt und eins angewinkelt und zum Körper gezogen wird, wobei der Fuß des gestreckten Beins als erster die Wasseroberfläche durchbricht; die offene Arschbombe, bei der alle weiteren Sprungmöglichkeiten zugelassen werden.

Drei Punktrichter bewerten die Sprünge nach Kriterien wie Originalität, Haltung des Athleten in der Luft, Volumen und Höhe der Wassersäule, Applaus der Zuschauer, Show des Athleten und Lautstärke des Einschlags.

Die Teilnahme am Wettbewerb ist kostenlos; alle, die mitmachen wollen, zahlen nur den Eintritt ins Bad. Anmeldungen nimmt das Freibad-Team direkt am Sprungturm entgegen, dort liegen entsprechende Listen aus. Die Siegerehrung findet am späten Nachmittag nach Abschluss des Wettbewerbs statt. Neben Ruhm und Ehre gibt es auch kleine Preise für die besten „Arschbomber“.

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