Bürgermeister Litzinger besucht Rettungsdienstschule des DRK

Gelnhausen
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„Arbeitsunfall mit Fremdkörper im Auge“ – dieses Einsatzszenario galt es für die angehenden Notfallsanitäter des Jahrgangs 2023/01 an der Rettungsdienstschule des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen (RDSG) zu bewältigen.

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Mit dabei im Regieraum der schuleigenen Audio-Video-Anlage war Bürgermeister Christian Litzinger (CDU), der sich über das Ausbildungsangebot im Rettungsdienst am Standort Gelnhausen informierte. DRK-Vorstandsvorsitzender Michael Kronberg und Schulleiter Michael Dittmar begrüßten den Rathauschef und führten ihn durch die Räume der Schule, die sich in der Barbarossastadt auf zwei Standorte verteilen. Hinzu kommt die im vergangenen Oktober neu eröffnete Außenstelle der RDSG in Fulda.

Die Rettungsdienstschule des DRK-Kreisverbandes Gelnhausen-Schlüchtern feiert in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. „Wir bilden unseren Nachwuchs selbst aus“, betonte Michael Kronberg. Der Beruf des Notfallsanitäters sei attraktiv, die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen hoch. Die Entscheidung des DRK-Kreisverbandes im Jahr 2014 eine eigene Rettungsdienstschule zu eröffnen, sei darum richtig und wichtig gewesen.

Michael Dittmar erläuterte die Lehrmethoden. Ziel sei es, mögliche Einsatzsituationen im Unterricht möglichst realitätsnah abzubilden. Bei den Übungen im Simulationsraum, die mittels Videotechnik ins benachbarte Klassenzimmer übertragen werden, schlüpfen die Auszubildenden darum abwechselnd in die Rolle von Patienten und Einsatzkräften. Nach einem festen Schema werden die Szenarien dann abgearbeitet und anschließend anhand der Videoaufzeichnung gemeinsam nachbesprochen. Der Teamwork-Gedanke stehe dabei immer im Vordergrund. Darum dürfe trotz aller thematischen Ernsthaftigkeit auch der Spaß beim gemeinsamen Lernen nicht zu kurz kommen.

Christian Litzinger zeigte sich von der modernen Ausstattung und dem innovativen Unterrichtskonzept der RDSG beeindruckt. „Wenn Sie aktiv werden, ist die Lage ernst. Darum herzlichen Dank für die Einblicke in Ihre wichtige Arbeit – nehmen Sie es mir aber bitte nicht übel, wenn ich hoffe, dass wir uns nie bei einem tatsächlichen Einsatz wiederbegegnen“, so der Rathauschef mit einem Augenzwinkern.

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