Archiv- und Geschichtsverein hofft auf Impfung

Roth
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Bei der nächsten Mitgliederversammlung des Archiv- und Geschichtsvereins Gelnhausen-Roth wird der Jahresbericht des ersten Vorsitzenden denkbar knapp ausfallen.



„Aufgrund der Corona- Pandemie waren wir gezwungen, unser Vereinsleben vorübergehend einzustellen“, so Erich Hofacker. Auch wenn sich der eine oder die andere anfangs noch über eine kreative Pause gefreut haben mag, im Laufe des Jahres wurden die geselligen Babbelnachmittage doch sehr vermisst. In diesem Zusammenhang bedankt sich der Vereinsvorstand bei Marion Göttling-Fuchs, die während der Sommermonate das Dorfarchiv Sauerhaus jeden dritten Freitagnachmittag für Interessierte geöffnet hat.

„Wir haben das Sauerhaus geputzt und ab und zu auch mal gemeinsam Kaffee getrunken, aber immer auf Abstand und bei geöffneten Fenstern und Türen“, erinnert sich Lisa Scheuermann, geschäftsführende Vorsitzende. Der Dank des Archiv-und Geschichtsvereins geht auch an Bürgermeister Daniel Glöckner, der schnell und unbürokratisch dafür gesorgt habe, dass der Hof des Sauerhauses mit Natursteinen gepflastert wurde.

Natürlich vermissen die Aktiven des Vereins auch den Röther Weihnachtsmarkt. „Schade dass wir uns am 22. Dezember nicht mehr treffen und uns bei Rippchen mit Kraut auf das Weihnachtsfest einstimmen können“, sind sie sich einig. „Mir fehlt auch der Märchen- und Liedervortrag, den wir seit Jahren zusammen mit der Sängerlust veranstalten“, bekennt Schriftführerin Claudia Raab, „es war immer schön, wenn wir gemeinsam mit den Röthern Weihnachtslieder gesungen haben“.

„Wir sind froh, dass niemand von Mitgliedern am Corona-Virus erkrankt ist. Wenn wir jetzt alle geimpft werden, gehe ich davon aus, dass wir uns im Mai bei der nächsten Bilderausstellung und Jahreshauptversammlung wiedersehen“, hofft Erich Hofacker.


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