Badesee Großkrotzenburg: Wichtige Hinweise für alle Badegäste

Großkrotzenburg
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Vielerorts hatte das Badewetter am Wochenende auch eine anstrengende Seite: An den Seen gab es ein großes Parkchaos, ebenso am Strandbad Spessartblick (wir berichteten). Und das hat nicht nur die Autofahrer Nerven gekostet.



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Am Strandbad Spessartblick in Großkrotzenburg mussten am Sonntag trotz Durchsagen im Bad mehrere Autos abgeschleppt werden, die unberechtigt in den Rettungszufahrten gestanden hatten. Geparkt waren die Autos auch auf Feldern, die landwirtschaftlich bewirtschaftet werden. Die Landwirte mussten sich millimeterweise mit ihren großen landwirtschaftlichen Maschinen durchkämpfen. Verschlimmert wurde die Lage durch die derzeit herrschende hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr.

„Vor allem am Sonntag herrschte der reinste Ausnahmezustand“

"In Großkrotzenburg lösten die Badegäste Chaos aus. Die Rettungszufahrten an der Landesstraße 3308 (Waitzweg) sowie der Zufahrtsstraße 'Am See Freigericht West' (Einfahrt Zum Eulenspiegel) waren zugeparkt. Selbst wenn die Rettungsfahrzeuge noch durchkommen würden, verlieren die Einsatzkräfte dadurch lebensrettende Sekunden. Es wurden daher Strafzettel verteilt und danach Abschleppmaßnahmen eingeleitet. Die vor Ort eingesetzten Mitarbeiter der Ordnungsbehörde, der Feuerwehr und der Polizei waren dabei weiteren zusätzlichen unangenehmen Situationen ausgesetzt: 'Die Menschen werden immer aggressiver. Weist man sie auf etwas hin, wird man blöd angeredet'.“, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.

Der Einlass im Strandbad wurde gegen 16 Uhr gestoppt

Mit Unterstützung der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr wurden die wichtigsten Rettungszufahrten schließlich freigeräumt. Die Besucher zeigten sich hierbei überwiegend einsichtig und fuhren die Fahrzeuge aus der lebensrettenden Zufahrt. Im Anschluss stellte der Badbetreiber eine Person ab, die die Rettungszufahrt ständig kontrollierte. Trotz weiterer mehrmaliger Durchsagen blieben viele Besucher im Bad und fuhren ihre Fahrzeuge erst nach erneuter Androhung von Abschleppmaßnahmen weg. Am Morgen des Sonntag kam es bereits zu einem Unfall. Ein junger Mann verletzte sich bei einem Sprung ins Wasser. Auch am Vormittag waren jedoch bereits einige Rettungszufahrten zugeparkt.

Gegendarstellung betreffend Beschädigung an Fahrzeugen durch Einsatzfahrzeuge

"In den sozialen Medien kam es aufgrund eines Berichts der Freiwilligen Feuerwehr zu der Behauptung, die Einsatzfahrzeuge hätten abgestellte Fahrzeuge beschädigt. Dem wird hiermit offiziell widersprochen. Derartige Sachbeschädigungen hat es definitiv nicht gegeben. An den Einsatzfahrzeugen konnten demzufolge keinerlei Beschädigungen festgestellt werden. Davon hat sich der Bürgermeister der Gemeinde Großkrotzenburg, Herr Bauroth, selbst überzeugen können", heißt es aus dem Rathaus weiter.

Hinweise an alle Badegäste

"Sollte die Kapazität des Parkplatzes am See komplett ausgeschöpft sein, können wir den Anreisenden, die noch nicht am See sind, nur raten sich eine andere Abkühlung zu suchen. Aufgrund der Abschleppmaßnahmen hofft die Gemeinde, dass dadurch weniger Badegäste ihr Auto am Straßenrand abstellen. Die Straße ist dermaßen zugeparkt gewesen, dass ein normaler Verkehr fast nicht mehr möglich war. Auch für Rettungsfahrzeuge ist zu wenig Platz gewesen. Im Übrigen gilt an den betroffenen Straßen ein Halteverbot", heißt es in der Pressemitteilung abschließend.

Foto: Feuerwehr Großkrotzenburg


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