"Vom Klettertier zum Homo Sapiens"

Großkrotzenburg
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Der Heimat-und Geschichtsverein verliert mit Wilmar König ein engagiertes Mitglied. Jahrzehnte seines Lebens war er ehrenamtlich und selbstlos in seiner Freizeit für den Heimat-und Geschichtsverein und das Museum tätig.



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Seine Liebe zur Heimatgeschichte, sein Fachwissen und sein handwerkliches Geschick waren für uns und für die Gemeinde Großkrotzenburg ein Geschenk, denn beinahe in jedem Ausstellungsraum finden wir Spuren seines Schaffens und seiner vielseitigen Kreativität.

Unzähligen geschichtsinteressierten Besuchern jeden Alters hat er die Vergangenheit Großkrotzenburgs erklärt und nähergebracht. Sein Herz hing besonders an der Vor-und Frühgeschichte. Die großformatige Dokumentation, welche die Entstehung der Menschheit anschaulich darstellt, hat er unter dem Thema "Vom Klettertier zum Homo Sapiens" aufgebaut und mit Präparaten vervollständigt. Ergänzend dazu gibt es zwei Broschüren gleicher Thematik, die von ihm verfasst und publiziert wurden.

Ein herausragendes Erlebnis war am 5. Juni 1980 die Auffindung der versteinerten Fische bei Erdarbeiten am Main. Unter dem wissenschaftlichen Namen "GOBIUS FRANKOFORTANUS " wurden die 25 Millionen alten Fossilien berühmt und gleichgesetzt mit den prähistorischen Funden der Grube Messel. An der Bergung und der Präparierung dieser Entdeckung war er mit tatkräftiger Unterstützung seines Sohnes Frank maßgeblich beteiligt. Die anschließende Sonderausstellung im Museum war eine Sensation und fand großes Interesse bei der Ortsbevölkerung und in Fachkreisen. Für seine Leistungen auf dem Gebiet der Geschichtsforschung wurde er anlässlich unseres Jubiläums "60 Jahre Heimat und Geschichtsverein 50 Jahre Museum" im Juni 2016 in Anwesenheit von Landrat Erich Pipa mit der silbernen Verdienstmedaille des Museums ausgezeichnet. Bei vielen unvergessenen Heimatfesten, historischen Umzügen und Sonderausstellungen hat er, in seiner Eigenschaft als 2. Museumsleiter und als Mitstreiter im Vergnügungsausschuss zum Erfolg beigetragen. Wir haben immer gerne mit ihm zusammengearbeitet. Trotz Krankheit gab es bis zu seinem Tod ein Leben mit dem Museum. In Dankbarkeit wollen wir seiner Gedenken und sein Andenken in Ehren halten.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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