Ein manövrierunfähiges Sportboot mit drei Insassen trieb am späten Montagabend aufgrund eines Motorschadens auf das Schleusenwehr Großkrotzenburg zu. Die Insassen meldeten dies der Leitstelle über den Notruf 112. Weniger als 80 Meter lagen zwischen dem lebensgefährlichen Wehr und den Bootsführern. Durch die Leitstelle wurde unverzüglich ein Großeinsatz ausgelöst.
Das Feuerwehrboot der Feuerwehr Großkrotzenburg wurde bereits kurz nach Alarmierung zu Wasser gelassen und machte sich umgehend auf den Weg in Richtung Einsatzstelle. Weitere Einsatzkräfte erkundeten die Lage von Land aus und hielten Rettungsringe, Seile und Rettungsstangen in Bereitstellung.
Bereits 15 Minuten nach Alarmierung gelang es den eingesetzten Kräften auf dem Wasser das Boot in der Abenddämmerung ausfindig zu machen und mit dem Feuerwehrboot zu sichern. Das Boot wurde kurzerhand aus dem Gefahrenbereich geschleppt und an der Kaimauer festgemacht. Alle Insassen konnten durch die Feuerwehr unverletzt gerettet werden. Der Einsatz wurde nach ca. einer Stunde wieder beendet.