Großkrotzenburg wird Teil der Gigabitregion FrankfurtRheinMain

Großkrotzenburg
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"Die Corona-Pandemie hat unser aller Leben von einem Tag auf den anderen vollkommen auf den Kopf gestellt. Diese Veränderungen haben auch vor der Arbeitswelt nicht Halt gemacht", heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus.



Und weiter: "Insbesondere das Arbeiten im Homeoffice war und ist vielerorts zum Standard geworden. Nicht umsonst sprechen die Menschen landauf, landab darüber, dass Covid-19 die Digitalisierung in einem Maß vorantreibt, das wir zuvor nicht hätten erahnen können. Insgesamt – und wenig verwunderlich – hat eine Umfrage unter Kommunen ergeben, dass der größte Handlungsbedarf beim Breitbandausbau gesehen wird. Denn ohne schnelles Internet ist die Digitalisierung nicht machbar.

Bereits vor einiger Zeit hatte Bürgermeister Thorsten Bauroth Gespräche mit Unternehmen aus der Privatwirtschaft geführt, die ihrerseits Interesse an einem Ausbau des Breitbands (Glasfaser) in Großkrotzenburg geäußert hatten. Im Rahmen einer solchen etwaigen Kooperation sind allerdings eine Reihe von Fragen zu klären. Angefangen bei der Verlegemethode, über Haftungsfragen bis hin zur Gewährleistung. Überdies darf nicht vergessen werden, dass der bisherige Breitbandausbau in Großkrotzenburg vor Jahren erfolgreich mit der Breitband GmbH des Main-Kinzig-Kreises umgesetzt wurde. Von daher wurde auch der diesbezügliche Kontakt immer wieder gesucht, um Lösungen für einen zeitnahen weiteren Ausbau zu finden. Inzwischen ist die Breitband GmbH bekanntlich mit dem Ausbau sämtlicher Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis befasst. Finanziert wird dies über diverse Fördermittel, so dass dem Gewerbekunden keine Kosten entstehen. Ähnliches zeichnet sich nun auch für den Ausbau in den Wohngebieten ab."

Maßgeblich hierfür sei, dass in zum Jahreswechsel mit einer Absenkung der Förderschwelle gerechnet werden könne, so dass der FTTH-Ausbau (übersetzt „Glasfaser in die Haushalte“) auch in dieser Region förderfähig sein werde. Und Großkrotzenburg werde dabei Teil der „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“ sein. "Ziel der Gigabitregion ist es, bis 2025 die Hälfte und bis 2030 sogar 90 Prozent aller Haushalte mit Glasfaser zu versorgen. Festgehalten sind diese Ziele und das gemeinsame Vorgehen beim Netzausbau in einer Absichtserklärung der beteiligten Kommunen und Kreise. Der Regionalverband übernimmt die Schnittstellenfunktion des Zusammenschlusses und fungiert als Ansprechpartner und federführender Koordinator. In dieser Funktion wird er eine freiwillige Markt- und Kooperationsinteressensabfrage bei einschlägigen Dienstleistern durchführen, eine Kooperation mit der Privatwirtschaft einrichten, Fördermittel akquirieren und den Steuerungskreis „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“ moderieren und organisieren. Bürgermeister Thorsten Bauroth ist davon überzeugt, dass auf dem Weg zum flächendeckenden Glasfaserausbau in Kooperation mit dem Main-Kinzig-Kreis und der Gigabitregion FrankfurtRheinMain der richtige Weg eingeschlagen wird", heißt es abschließend aus dem Rathaus.

 


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