Benachteiligung Großkrotzenburger Schülerinnen und Schüler beseitigen

Großkrotzenburg
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Angesichts der gegenwärtigen Diskussion über einen weiteren Standort für ein Gymnasium im Altkreis Hanau, um den sich einzelne Städte und Parteien geradezu einen Wettbewerb liefern, lohnt es sich aus Sicht der Wählergemeinschaft "Initiative Zukunftssicheres Großkrotzenburg", einen Blick auf die äußerst schwierige Situation der Großkrotzenburger Eltern zu werfen, die nach der 4. Klasse eine weiterführende Schule für ihre Kinder suchen.



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"Da Großkrotzenburg eine kreisangehörige Gemeinde ist, ist die zuständige Haupt- und Realschule nicht die nahegelegene Lindenau-Schule in Großauheim, sondern die weit entfernte Adolf-Reichwein-Schule in Rodenbach. Dorthin fährt zwar ein Schulbus, aber nur einmal zu starren Zeiten, so dass bei einem etwaigen Unterrichtsausfall Schülerinnen und Schüler überflüssige Wartezeiten hinnehmen müssen. Auch die Hanauer Gymnasien stehen nicht ohne weiteres Großkrotzenburger Schülern offen. Da Hanau eigenständiger Schulträger ist, ist die Stadt nicht verpflichtet, Großkrotzenburger Kinder und Jugendliche in ihre Gymnasien oder in die Lindenau-Schule aufzunehmen, wie es in der Vergangenheit bereits leider geschehen ist. Da die Einwohnerzahl von Hanau derzeit rasant wächst, besteht durchaus die Befürchtung, dass ihre Schultore demnächst für auswärtige, also auch Großkrotzenburger Kinder, noch schwerer zugänglich werden bzw. geschlossen bleiben. Es gibt derzeit einen Kooperationsvertrag zwischen den beiden Schulträgern Main-Kinzig-Kreis und Hanau, der für insgesamt 350 Schülerinnen und Schüler aus den etwa zehn Kommunen des Altkreises – einschließlich Großkrotzenburg – den Zugang zu Hanauer Gymnasien garantiert, aber bald ausläuft. Durch die wachsende Anzahl der Hanauer Kinder und Jugendlichen besteht die Befürchtung, dass die Schulplätze dort für die genannte Zahl Auswärtiger bald gegen Null gehen könnte. So kämen für potenzielle Großkrotzenburger Gymnasialschülerinnen und –schüler außer dem örtlichen privaten Kreuzburg-Gymnasium nur die sehr weit entfernten und mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbaren Gymnasien in Maintal, Bruchköbel oder Freigericht, für die Haupt- und Realschüler/innen nur die Schule in Rodenbach in Frage", heißt es in einer Pressemitteilung.

Damit den Großkrotzenburger Kindern und Jugendlichen in Zukunft der Zugang zu den naheliegenden Schulen in Hanau offen bleibt, fordert die „Initiative“, die auf Liste 8 für die Gemeindevertretung kandidiert, den Bürgermeister auf, sich schnell mit dem zuständigen Kreisschuldezernenten Ottmann in Verbindung zu setzen, damit er bei künftigen Gesprächen zwischen Stadt und Kreis auf die Schülerverteilung Einfluss nehmen kann, damit Großkrotzenburger Schülerinnen und Schüler vorrangig der Besuch Hanauer Schulen ermöglicht wird. Die schulpolitischen Sprecher der Initiative, Nicole Schleiff und Aloys Lenz, sind der Auffassung, dass „für Schülerinnen und Schülern unserer Gemeinde aufgrund der nahen Entfernung und verkehrsmäßig guten Anbindung der Zugang zu den Hanauer Schulen auch in Zukunft gewährleistet sein muss.“ Bisher habe sich mit dieser Thematik bedauerlicherweise keine der örtlichen Parteien befasst.


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