Jedes Kind hat ein Anrecht auf einen Betreuungsplatz

Großkrotzenburg
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

"Ab 2025 haben Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in der Schule. Hier muss Qualität statt Quantität im Vordergrund stehen", so die "Initiative Zukunftssicheres Großkrotzenburg" in einer Pressemitteilung.



Gerade im Grundschulbereich müsse der Pakt für den Nachmittag kritisch gesehen werden.

In der Pressemitteilung heißt es weiter: "Unsere Grundschule ist jetzt im Profil 1, dass bedeutet:
⦁ Die Geschwister-Scholl-Schule erhält vom Land Hessen das Budget in der Höhe der Arbeitsstunden einer Lehrkraft.  Der Träger der Betreuung , hier die Kinderburg,  verwaltet und organisiert die Betreuung.
⦁ Die Anzahl der aufzunehmenden Kinder ist begrenzt und liegt im Moment bei 50 Schülern und Schülerinnen.
⦁ Die Betreuung findet an 5 Tagen von 7.00-8.00 Uhr und 11.45-15.00 Uhr statt.
⦁ 3 Tage von 11.45 – 13.15 Uhr sind für die Eltern kostenfrei. Die restlichen Zeiten können als Module dazu gebucht werden.
⦁ Dieses Budget kann flexibel eingeteilt werden, d.h. Lehrkräfte halten AG - Stunden und der Rest wird für eine Erzieherin, weitere 450 Euro Kräften und Verwaltungskosten genutzt. Hier stellte sich in den letzten Jahren heraus, dass der Schwerpunkt der Verteilung der Ressour-cen auf den finanziellen Mitteln liegen muss und weniger AG Stunden gehalten werden können, um die Qualität der Betreuung durchgehend erhalten zu können.

Pakt für den Nachmittag hieße für die Geschwister-Scholl-Schule:
⦁ Das Budget wird auf die Arbeitsstunden von 2 Lehrerkräften erhöht.
⦁ Die Zahl der zu betreuenden Kinder würde erheblich steigen.
⦁ Die Betreuung wäre an 5 Tagen bis 14.30 Uhr kostenfrei. Danach müssten die Eltern
bis 17.00 Uhr Gebühren an einen fremden Träger zahlen.
⦁ Die Planung des zugewiesenen Budgets würde nicht mehr die Flexibilität wie im Profil 1 bieten , denn 1/3 davon müssten in die AG Stunden fließen.

Was bedeutet der Pakt für die Betreuungsqualität? Es erfolgt zwar eine Erhöhung der finanziellen Mittel, allerdings sind diese unzureichend, sobald dieses Angebot von zu vielen Eltern für ihre Kinder in Anspruch genommen werden würde. Zur Information: Der Betreuungsschlüssel im Hort liegt bei 2 ausgebildeten Erzieher/innen pro 25 Kindern. Dies kann nie mit den Ressourcen des Landes im Pakt ermöglicht werden. Vor allem werden die Ressourcen jedes Jahr im Haushalt neu beschlossen und können damit auch gekürzt werden."

Abschließend teilt die Wählergemeinschaft mit: "Wir fordern, dass eine Betreuung nur mit ausgebildeten Fachkräften und mit genügend Ressourcen stattfinden soll, so dass die Kinder nicht nur in einer Art Aufbewahrung geparkt werden, sondern auch eine Förderung und Forderung nach ihren Bedürfnissen erhalten - Qualität vor Quantität! Nur so kann die Chancengleichheit in der Bildung bleiben. Hierfür setzt sich die Initiative ein."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2