„Main-Gastronomie“ kommt nur schleppend voran

Großkrotzenburg
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Vor fünf Jahren etwa bat Aloys Lenz laut eigenen Angaben den FDP-Vorsitzenden Daniel Protzmann, auf den Krotzenburger Mainwiesen ein gastronomisches Angebot ähnlich wie in Großauheim als Antrag in die Gemeindevertretung einzubringen.



"Herr Protzmann bedankte sich für diese Anregung und verfasste gemeinsam mit den Grünen einen Antrag zur Belebung der Mainwiesen, der natürlich sofort in einen Ausschuss überwiesen wurde. Dort schlummerte er lang, überwinterte, stöhnte bisweilen auf und verschwand schließlich im Nirwana, wo er noch heute umherirrt. Im Klartext: Der FDP ist es in 5 Jahren nicht gelungen, einen eigenen Antrag in die Tat umzusetzen! Diese Vorgehensweise, alle Themen in die Ausschüsse abzuwälzen, von denen mehrere nicht überlebten, verärgerte viele Bürgerinnen und Bürger, die von der Ortspolitik schnelle und klare Entscheidungen erwarteten. Und sie war auch einer der Gründe, weshalb die Initiative gegründet wurde und sie auch das Vertrauen der Bevölkerung erhielt", teilt Lenz, Fraktionsvorsitzender der "Initiative Zukunftssicheres Großkrotzenburg" in einer Pressemitteilung mit.

Inzwischen sei es ihm gelungen, einen Gastronomen für das Projekt „Mainwiese“ zu gewinnen. Lenz legte jetzt als Gemeindevertreter einen Antrag seiner Fraktion zur Abstimmung dem Ortsparlament vor, dem alle Fraktionen zustimmten, selbst die FDP. "Sie hatte zuvor wieder einen der üblichen bürokratischen Anträge zur Pflicht-Behandlung in den Ausschüssen - jetzt als Gegenantrag -eingebracht, der bei der Abstimmung aber nur die eigenen drei Stimmen erhielt. Dass die FDP jetzt noch einmal ihren Antrag als notwendig begründet, ist mehr als peinlich. Ebenso ist es die Behauptung, dass jetzt innerhalb von zwei Wochen plötzlich einheimische Gastronomen für die Mainwiesen ihr Interesse bekunden, die fünf Jahre lang sich überhaupt nicht gemeldet haben. Im übrigen kann dies jeder einheimische Wirt noch nachholen und ein gastronomisches Angebot abgeben – das wäre ein toller Wettbewerb - denn die Gemeindeverwaltung hat bisher niemandem einen Auftrag erteilt. Es ist schmerzhaft für jede Partei, bei Wahlen zu verlieren. Mehr als die Hälfte der eigenen Wählerschaft hat der FDP vor gut zwei Monaten ihr Vertrauen entzogen. Ob sie es aber wiedergewinnt, indem sie mit Rechthaberei an der Initiative und guten Anträgen anderer Fraktionen herumnörgelt, diese Frage muss sie selbst beantworten", so Lenz abschließend.


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