"Ist das der von Herrn Lenz so inflationär kritisierte Stillstand?"

Großkrotzenburg
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"Dass der Fraktionsvorsitzende der Initiative, Aloys Lenz, den Leserbrief von Herrn Klaus Reuter nicht unbeantwortet lassen würde, war so sicher, wie das berühmte Amen in der Kirche", so Bürgermeister Thorsten Bauroth (Parteilos) in einer Pressemitteilung.



So diene der Leserbrief aus der vergangenen Woche wieder einmal als ein probates Mittel, auszuteilen. "Und wie es der Art von Herrn Lenz entspricht, darf es auch gerne unter der Gürtellinie sein. Anders ist seine Wortwahl nicht zu interpretieren. Und natürlich gilt es bei dieser Gelegenheit auch, wieder einmal gebetsmühlenartig von angeblichem Stillstand in der Gemeinde zu sprechen. Oder ist es auch dem gerne als Entschuldigung verwendeten, angeblichen Informationsdefizit der Initiative geschuldet, dass das, was in den letzten Jahren in Gang gebracht wurde, vollkommen unbemerkt geblieben ist? Erst in der letzten Pressemitteilung aus dem Rathaus wurde aufgezeigt, welch wichtiges Projekt die derzeitige Neuordnung des Kraftwerkstandortes Staudinger für die Zukunft der Gemeinde Großkrotzenburg darstellt. Allein drei Bebauungspläne, einhergehend mit einem Zielabweichungsverfahren bei dem Regionalverband, befinden sich derzeit in der Aufstellung und dienen der zukunftsorientierten Neuentwicklung des Standortes Staudinger, der Sicherstellung der Fernwärmeversorgung Großkrotzenburgs und auch – dies sogar von weit überregionaler Bedeutung – der Neuausrichtung von Umspannwerken als zentrale Versorgungsknoten. Mit der Neuordnung des Standortes Staudinger kann Großkrotzenburg, nicht von heute auf morgen, aber mittelfristig, mit einer guten Basis für das zukünftige Aufkommen an Gewerbesteuer rechnen. Diesen Planungen liegen über Monate, gar Jahre, unzählige Gespräche und Verhandlungen zugrunde. Und diesen Vorhaben kommt eine deutliche Priorität zu, weil sie eben für die Zukunftssicherung der Gemeinde von grundlegender Bedeutung sind", so Bauroth weiter.

Zwei weitere Bebauungspläne im Bereich der Kahler Straße seien einerseits die Grundlage für einen bedarfsgerecht geplanten Kindergartenneubau, der ab seiner Fertigstellung im kommenden Jahr das Niveau der Kinderbetreuung in Großkrotzenburg deutlich verbessern werde. Und andererseits das Ärztehaus, das am Ende dieses Jahres in die Bauphase gehen werde, und als solches nicht nur der dauerhaften Sicherung der hausärztlichen Versorgung Großkrotzenburgs diene, sondern zudem neue Fachrichtungen beheimaten werde, unter anderem auch eine Tagespflege für Senioren. Letzteres sein ein Anliegen des Bürgermeisters in der Planung des Ärztehauses gewesen, welches umgesetzt werden konnte. "Ist das also der von Herrn Lenz so inflationär kritisierte Stillstand?", fragt Bauroth

Weiter teilt der Bürgermeister mit: "Natürlich ist es einfacher, seinem schlechten politischen Stil treu zu bleiben, und unter Bezug auf die Gastronomie am Mainufer dem Bürgermeister Nichttätigkeit und – man höre und staune – die Verschlampung von Akten und Desinteresse vorzuwerfen. Anders als Aloys Lenz hat jedenfalls der interessierte Gastronom begriffen, dass aufgrund der Lage der avisierten Gastronomie im Landschaftsschutzgebiet „Hessische Mainauen“ unter anderem eine naturschutzrechtliche Eingriffsgenehmigung benötigt wird, an die eine Reihe von Auflagen geknüpft ist. Überdies ist das Konzept noch in einigen Punkten klärungsbedürftig, so dass Gastronom und Bürgermeister in einem kürzlich geführten Gespräch übereingekommen sind, dass es keinen Sinn macht, dieses Projekt „übers Knie zu brechen“ sondern in ausgereifter Form in der kommenden Saison umgesetzt werden soll. In anderen Kommunen des MKK haben solche Projekte nicht umsonst eine Umsetzungsdauer von fast zwei Jahren benötigt. Was die von Herrn Lenz angesprochene Resolution angeht, so sei an dieser Stelle zunächst nur so viel gesagt, dass seitens des Bürgermeisters hiergegen fristwahrend Widerspruch eingelegt wurde und der Vorgang aktuell von der Kommunalaufsicht geprüft und bewertet wird. Rechts- und Gesetzesverstöße gibt es jedenfalls, entgegen der Behauptung von Aloys Lenz, nicht, was in der Folgezeit noch aufzuzeigen sein wird. Zum Schluss: Richtig, auch zur Kommunikation gehören zwei, Herr Lenz."


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