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"Zurück bleiben leere Schaufenster und nach einiger Zeit des Leerstands werden diese häufig in Wohnraum umgewandelt. Im Bereich der Bahnhofstraße und Kirchstraße, am Rathaus - unserem „Dalles“, ist noch ein Rest des gewachsenen Zentrums von Großkrotzenburg mit Geschäften und Restaurants vorhanden. Um dies zu erhalten und vielleicht auch stärker wiederzubeleben, hat die Bürgeraktion QuoVadis angeregt, für diesen Bereich das hessische Förderprogramm 'Zukunft Innenstadt' zu nutzen. Die Idee von QuoVadis ist es den 'Dalles' zu einem Lebens- und Begegnungsraum umzugestalten, so dass Bürgerinnen und Bürger sowie der Einzelhandel diesen Platz verstärkt nutzen können", heißt es in einer Pressemitteilung.

Diese Idee sei durch einen CDU-Antrag in der Gemeindevertretersitzung am 25.06.2021 beschlossen worden und nun stünde folgende zwei Optionen zur Umgestaltung des Straßenabschnitts vor dem Rathaus (Bahnhofsstraße ab der Lange Straße bis zur Friedrichstraße) zur Diskussion:
⦁ Zum einen eine Gestaltung als verkehrsberuhigte Zone in Form einer Spielstraße bzw. eine Verengung der Fahrbahn auf eine Spur oder
⦁ Die komplette Sperrung für den Kraftverkehr in diesem Bereich (Fußgängerzone).

Die dadurch neu entstehenden, verkehrsfreien Flächen könnten durch Sitzgelegenheiten und freies WLAN zum Verweilen einladen. Auch der Markt habe Interesse bekundet, an einer solchen exponierten Stelle gelegentlich seinen Markttag abzuhalten. Eine kreative Idee findet auch der FDP-Fraktionsvorsitzende Daniel Protzmann. „Ein Platz, auf dem sich Bürgerinnen und Bürger treffen, vielleicht mit einem Eis aus der nahegelegenen Eisdiele oder mit einer Pizza, ohne dass der Autoverkehr einen stört. Allerdings müssen wir auch eventuelle negative Auswirkungen für die Anwohner und die Ladengeschäfte bedenken.“

Das FDP-Fraktionsmitglied Christoph Zeller wirft zu diesem Gedankengang die Frage auf: „Wie verändert sich das Verkehrsaufkommen in den umliegenden Wohnstraßen? Immerhin ist dann beispielsweise eine Durchfahrt von der Hauptstraße zur Kirche über die Bahnhofstraße nicht mehr möglich.“ Das Mitglied im Umwelt- und Bauausschuss schlägt daher vor, im Vorfeld zunächst eine Erhebung des aktuellen Verkehrsaufkommens durchzuführen und probehalber für vier bis sechs Wochen die Fahrbahn vor dem Rathaus für motorisierten Verkehr komplett zu sperren.

Der FDP-Vorsitzende Daniel Protzmann ist begeistert. „Von einer solchen Testphase können wir nur profitieren, dann sehen wir wie sich das Verkehrs- und Parkaufkommen auf die umliegenden Straßen verändert. Immerhin sind vor allem die Anwohner in der Louisen-, Friedrich-, Lange- und Kirchstraße, sowie Ober- und Unterhaag von den Veränderungen stark betroffen. “ Dazu ergänzt er: „Wir werden mit den Bürgerinnen und Bürgern das Thema diskutieren.“

Die FDP Großkrotzenburg lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, am 09.09.2021 ab 18.30 Uhr vor dem Rathaus an einem Austausch zum Thema Veränderung der Verkehrsführung vor dem Rathaus teilzunehmen. In einer offenen Diskussion soll gemeinsam in diesem Projekt eine maßgeschneiderte Lösung für Großkrotzenburg gefunden werden. Bei Regen findet der Bürgerdialog im Theodor Pförtner Haus statt.


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