Noch immer keine Luftreinigungsgeräte für Kindertagesstätten

Großkrotzenburg
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Die SPD-Fraktion hat zur Haushaltsberatung 2021 einen Antrag zur Ausstattung der Kindertagesstätten mit Luftfiltern eingereicht, der am 26.02.2021 einstimmig beschlossen wurde.



Darin heißt es: "Aus den Haushaltsmitteln werden die erforderlichen Mittel entnommen, um in den Kinderbetreuungseinrichtungen der Gemeinde hoch leistungsfähige Luftreinigungsfilter, z.B. der Fa. Heraeus , mit UVC-Reinigung anzuschaffen und zu installieren. Die Maßnahme ist unverzüglich umzusetzen, was im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung als Fortführungsmaßnahme der Bauunterhaltung und des lnfektionsschutzes rechtlich zulässig ist." Dies sei in den Ausschussberatungen um die weiteren Kindertagesstätten in der Gemeinde als Angebot sowie um eine Aufforderung an den Kreis, dies auch für die Geschwister-Scholl-Schule umzusetzen, ergänzt worden.

"Auf die Nachfrage im Haupt- und Finanzausschuss am 30. August erklärte der Bürgermeister, dass in dieser Angelegenheit noch nicht viel passiert sei. Auch wenn der Gemeindevorstand unter Vorsitz des Ersten Beigeordneten zumindest einmal die Preiseinziehung auf der Grundlage des Beschlusses vorantrieb, konnte noch immer keine Entscheidung durch den Gemeindevorstand erfolgen, weil fast ein dreiviertel Jahr nach dem Beschluss nicht klar ist, wieviel Geräte beschafft werden müssen. Seit über mehr als einem Jahr plagt das Corona-Virus die Welt. Bis dahin ungeahnte Einschränkungen werden von uns allen erwartet. Technische Lösungen zum Infektionsschutz, wie Luftreiniger, die nicht mehr unter Hochsicherheitsmaßnahmen gewartet werden müssen, sind auf dem Markt. Firmen aus unserer unmittelbaren Nachbarschaft, sowohl in Hanau als auch in Bad Soden-Salmünster die Fa. WOCO bieten sie an. Die Gemeindevertretung stellt hierfür ausdrücklich Mittel zur Verfügung. Aber nichts passiert! Wir wollten hier einen schnellstmöglichen Schutz der Kinder und natürlich auch der Beschäftigten in den KiTas. Scheinbar hat das jedoch für die Verantwortlichen im Rathaus keinen besonderen Stellenwert. Das ist nur bedauernswert!“, erklärt Ursula Efker-Bergmann für die SPD-Fraktion Großkrotzenburg vor fast fünf Monaten.

„Die erneute Nachfrage in der jüngsten HFA-Sitzung verdeutlicht die organisierte Unverantwortlichkeit von Bürgermeister und Rathaus. Klare Vorgaben der Gemeindevertretung werden nicht umgesetzt, sondern vielmehr gemeinschaftlich ausgesessen. Aktivitäten des Ersten Beigeordneten werden ebenfalls negiert und in der Sache geht nichts voran. Die einfache Frage, wieviel Geräte benötigt werden, wird einfach nicht geklärt. Dies ist eine nicht mehr zu überbietende Ignoranz gegenüber den Kindern, deren Eltern, den Mitarbeiter/-innen und auch gegenüber den Gemeindevertreter/-innen nach dem einstimmigen Beschluss. Offensichtlich sind die Verantwortlichen im Rathaus weder willens noch in der Lage, klare vorgegebene Prioritäten zu akzeptieren und vor allem den Gesundheitsschutz umzusetzen. Allerdings hat die jüngste HFA-Sitzung aufgezeigt, dass die Frage der Luftreinigungsgeräte absolut kein Einzelfall ist. Zahlreiche Besucher/-innen mussten verfolgen, dass diese Vorgehensweise des „Wegduckens“ eher die Regel zu sein scheint. Der Stillstand in unserer Gemeinde muss endlich aufgebrochen werden“, erklärt der verärgerte SPD-Fraktionsvorsitzende Uwe Bretthauer für seine Fraktion.


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