Aktuelles Wertgutachten für das Bürgerhaus ist überfällig

Großkrotzenburg
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Als letzter zentraler Tagesordnungspunkt der Sitzung der Gemeindevertretung wurde von der Fraktion „Initiative“ ein aktuelles Wertgutachten für das Gebäude des Bürgerhauses beantragt sowie die Erstellung einer finanziellen Übersicht der notwendigen Sanierungsmaßnahmen - Forderungen, die Sven Junior aus SIcht der Initiative überzeugend begründete.



"Die Fraktionsmitglieder wünschten einen klaren Zahlenüberblick, um ihre noch ausstehende wichtige Entscheidung über die Zukunft des Bürgerhauses auf eine solide Grundlage stellen zu können. Sofort kam von den „Altparteien“ der übliche Reflex, den Antrag zur weiteren Behandlung in den Geschäftsgang des zuständigen Ausschusses zu überweisen, obwohl dort seit Jahren immer noch drei bis vier Dutzend unerledigter Anträge sich stapeln und auf abschließende Bearbeitung warten. Inzwischen wurde von einer Fraktion auf ein sieben Jahre altes Wertgutachten verwiesen. Zufällig erfuhr die Initiative-Fraktion auch, dass im Rathaus angeblich eine Liste der notwendigen Sanierungsmaßnahmen für das Bürgerhaus vorhanden sei. Laut Hessischer Gemeindeordnung ist es Aufgabe der Verwaltung, die Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter umfassend mit den notwendigen Unterlagen für ihre Arbeit auszustatten und zu unterstützen"; heißt es in einer Pressemitteilung.

Fraktionsvorsitzender Aloys Lenz widersprach entschieden der Überweisung, weil dadurch wertvolle Zeit für den notwendigen Entscheidungsprozess verloren gehe: "Ein erschreckendes Beispiel ist der Antrag von FDP/Grünen vom Dezember 2017: 'Gestaltung des Mainufers', der in sieben Sitzungen des Umwelt- und Bauausschusses von März 2018 bis Februar 2020 herauf- und herunterdiskutiert wurde, Informationen eingeholt und Genehmigungen erfragt wurden. Siebenmal!! Und dem Bürgermeister gelang es nicht, trotz der zweijährigen intensivsten Vorarbeit den im April dieses Jahres vorgelegten Antrag der 'Initiative' zur Main-Gastronomie erfolgreich zu verwirklichen."

Der Appell des Fraktionsvorsitzenden der „Initiative“ zur sofortigen Abstimmung habe wenigstens bei den Fraktionen „Krotzebojer Grüne“ und CDU Gehör gefunden, so dass der Antrag auf Ausschuss-Überweisung zurückgezogen worden und der Weg jetzt frei sei, einen unabhängigen Gutachter mit den notwendig Arbeiten auf der Grundlage des alten Gutachtens zu betrauen. "Es ist das Ziel der Initiative, eine überfällige Veränderung an der Spitze des Rathauses zu erreichen. Dies gelingt nur mit einem erfahrenen Verwaltungsfachmann, der zugleich politisches Gespür für die Probleme der Bevölkerung entwickelt. Unser Kandidat, Marcus Rosen, hat dies durch seine 18-jährige Erfahrung in mehreren Kommunalverwaltungen bewiesen. Er ist der einzige Kandidat, der diese Qualität mitbringt, um die lähmende Stagnation in Großkrotzenburg zu beenden", heißt es in der Pressemitteilung abschließend.


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