9. November: Gedenkfeier in der „Ehemaligen Synagoge“

Großkrotzenburg
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Seit Ende der 1980er-Jahre des 20. Jahrhunderts findet einmal im Jahr, am 9. November, eine Gedenkfeier in der „Ehemaligen Synagoge“ in Großkrotzenburg statt.



Anfangs in einem stark sanierungsbedürftigen Innenraum, seit 1992 im restaurierten bzw. rekonstruierten Innenraum der "Ehemaligen Synagoge“, die fortan als Gedenk- und Begegnungsstätte dient. In der jährlich wiederkehrenden Gedenkfeier erinnert der Arbeitskreis „Ehemalige Synagoge Großkrotzenburg“ gemeinsam mit der politischen Gemeinde Großkrotzenburg an die Geschehnisse während des Reichspogroms hier vor Ort, an den Ausbruch von Hass und Gewalt. Einmal im Jahr werden die Namen der ermordeten und verfolgten ehemaligen jüdischen Mitbürger*innen wieder lebendig.

So auch am 9. November 2021. Auch im zweiten Jahr der Pandemie bewegen wir uns in einem Sternmarsch auf den Platz vor der Synagoge zu. Dort wird ab 19.30 Uhr ein Gedenken – unter Wahrung aller im November geltenden Hygieneregeln – stattfinden. Im Rahmen der Gedenkfeier werden die Namen der ermordeten ehemaligen jüdischen Mitbürger*innen unserer Gemeinde genannt. Für jeden genannten Namen wird eine Kerze entzündet. Am Ende der Gedenkfeier nach der Kranzniederlegung durch Vertreter der Kommune, werden die entzündeten Kerzen am Denkmal vor der Synagoge abgestellt.

Wie folgt treffen sich die drei Gruppen zum Sternmarsch:

Gruppe 1: trifft sich um 19 Uhr an den Stolpersteinen von Salomon und Sarah Hirschmann in der Borngasse mit ihrer Gedenkpatin Renate Zeller.

Gruppe 2: trifft sich um 19 Uhr an den Stolpersteinen von Klara und Otto Freund und Lina Westheimer, geborene Berberich in der Bahnhofstraße 4 (ehemaliges Rathaus) mit ihrem Gedenkpaten Holger Kraft.

Gruppe 3 trifft sich um 19 Uhr an den Stolpersteinen von Abraham und Eva Berberich in der Oberhaagstraße 29 mit ihrer Gedenkpatin Monika Ilona Pfeifer.

"Um die immer noch Pandemie bedingten Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, bitten wir Sie drei gleichgroße Gruppen zu bilden und medizinische Masken mitzubringen", heißt es aus dem Rathaus.


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