Schließt Hanau bald die Tore für Großkrotzenburger Schüler?

Großkrotzenburg
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"Befürchtungen, dass der Zugang Großkrotzenburger Schülerinnen und Schüler zu den weiterführenden Schulen Hanaus zukünftig gefährdet sein könnte, ließen den bildungspolitischen Sprecher der Wählergemeinschaft "Initiative Zukunftssicheres Großkrotzenburg", Pablo Reyes y Vallet, bereits im Juni in der Gemeindevertretung einen Antrag einbringen, der die Aufnahme der Schülerinnen und Schüler sicherstellen soll.



"Hierzu fand in der letzten Sitzung des Sozialausschusses ein Gespräch mi einer Vertreterin des Main-Kinzig-Kreises statt - leider hat dieses Gespräch unsere Befürchtungen erhärtet! Zu den Problemen: Nicht nur die Stadt Hanau wächst rasant, sondern auch der Main-Kinzig-Kreis, was den Druck auf die weiterführenden Schulen Hanaus in Zukunft verstärken wird. Die vom Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau angedachten Lösungen helfen den Schülerinnen und Schülern unserer Gemeinde nicht: Ein langfristiger Ausbau von Schulen im Westen des Main-Kinzig-Kreises stellt, aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Großkrotzenburg aus, keine Hilfe dar. Auch der mögliche Ausbau einer Schule der Stadt Hanau dürfte kaum weiterhelfen, da es sich nicht um eine von Großkrotzenburg aus mit dem ÖPNV gut erreichbare Schule handelt. Erschwerend kommt hinzu, dass an den von unseren Schülerinnen und Schülern aufgrund ihrer Anbindung zumeist gewählten Schulen – Lindenau-Schule, Karl-Rehbein-Schule und Hohe Landeschule - schon jetzt der Bedarf das Angebot übersteigt; ein Ausbau dieser drei Schulen scheint nicht geplant. Das Wachstum Hanaus, besonders im Stadtteil Wolfgang, wird den Druck auf diese drei Schulen sogar erhöhen! Der im Jahre 2025 auslaufende Kooperationsvertrag zwischen dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau, welcher eine Aufnahme von bis zu 350 Schülerinnen und Schüler des Kreises an Hanauer Schulen vorsieht, ist nur eine Scheinlösung, denn im Bedarfsfall gehen die Schülerinnen und Schüler Hanaus immer vor! Ein priorisierter Zugang der Schülerinnen und Schüler unserer Gemeinde auf diese Plätze ist seitens des Kreises nicht vorgesehen", so die Initiative in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Kurz: Die Insellage Großkrotzenburgs im Main-Kinzig-Kreis zusammen mit dem rasanten Bevölkerungswachstum westlich unserer Gemeinde führt uns schulisch in eine immer größer werdende Abhängigkeit von der Stadt Hanau. Hier muss in politischen Gesprächen zwischen unserer Gemeinde, der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis nach Lösungen gesucht werden. Als Initiative werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, den Zugang unserer Schülerinnen und Schüler an die weiterführenden Schulen der Stadt Hanau sicherzustellen."


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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