FDP-Landtagsfraktion unterstützt Großkrotzenburg beim Umspannwerk

Großkrotzenburg
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René Rock, der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, unterstützt die Gemeinde Großkrotzenburg und die örtliche FDP bei der Erweiterung des Tennet-Umspannwerks am Kraftwerk Staudinger.



Angesichts der Diskussion um den Ausbau hatte Rock den Netzbetreiber Tennet sowie Gemeindevertreter zum Informationsaustausch zur Landtagsfraktion nach Wiesbaden eingeladen. „Wenn die Gemeinde zur Sicherung der Energieversorgung der Rhein-Main-Region ihre letzten verfügbaren Gewerbeflächen zur Verfügung stellt, sollte sie dafür eine Kompensation erhalten“, erklärte der energiepolitische Sprecher. Damit knüpfen die Großkrotzenburger Liberalen an den Ortstermin am Kraftwerk Staudinger mit René Rock im Juni an.

Der baupolitische Sprecher Christoph Zeller und der Fraktionsvorsitzende Daniel Protzmann waren der Einladung nach Wiesbaden gefolgt. Weitere Vertreterinnen – auch anderer Fraktionen – waren aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Rock, Zeller und Protzmann ließen sich von den Tennet-Experten das Projekt und die Auswirkungen für die Gemeinde erläutern. Sie warben nachdrücklich für die Interessen der Gemeinde. „Großkrotzenburg ist künftig für den Brandschutz am Umspannwerk zuständig. Neben einer entsprechenden Ausbildung der Kräfte der freiwilligen Feuerwehr ist dafür voraussichtlich neues Gerät notwendig“, berichtete Protzmann aus der Gemeindevertretung. Die Vertreter von Tennet sagten zu, sich mit den zuständigen Stellen der Feuerwehr in der Gemeinde und im Kreis in Verbindung zu setzen, um Zuständigkeiten zu klären und entsprechende Ausbildungen in der Anlage vor Ort zu ermöglichen.

„Da die Feuerwache bereits heute aus allen Nähten platzt, müssen wir ein neues Feuerwehrhaus bauen, wenn wir für den Brandschutz im Umspannwerk oder am Kraftwerk neue Löschfahrzeuge benötigen“, erläutert der FDP-Bauexperte Christoph Zeller. Hier erwarten die örtlichen FDP-Vertreter eine deutliche Unterstützung der Landesregierung. Angesichts der zu erwartenden Kosten im zweistelligen Millionenbereich dürfe das Land die Gemeinde nicht alleine lassen. Das neue Umspannwerk belegt die letzten freien Gewerbeflächen, ohne dass nennenswerte zusätzliche Steuererträge zu erwarten sind. „Die Gemeinde Großkrotzenburg sichert die Stromversorgung und damit die wirtschaftliche Grundlage des Rhein-Main-Gebiets. Es kann nicht sein, dass die Gemeinde Großkrotzenburg das Wachstum der Region ermöglicht und auf den Kosten sitzen bleibt, während die Städte und Gemeinden im Umkreis davon profitieren“, so Rock, Zeller und Protzmann abschließend.

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