Wesentlicher Schritt zur Sicherung der Fernwärme

Großkrotzenburg
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Am 27.1.2023 beschloss die Gemeindevertretung die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens der Gemeindewerke GmbH und der EAM Natur Energie GmbH zur dauerhaften Sicherstellung der Fernwärmeversorgung in Großkrotzenburg.



Bereits vor Jahren hatten die Gemeindewerke mit erheblicher Förderung des Bundes eine Studie zum Wärmenetz 4.0 in Auftrag gegeben, mit dessen Ergebnis sich als Zukunft der Wärmeversorgung durch das Kraftwerk eine eigene Gewinnung insbesondere unter Verwendung der Solarenergie und der Wärmeenergie aus dem Main per Wärmepumpen herausstellt.

In einem weiteren Schritt wurde diese Untersuchung verfeinert und ein Konzept erstellt, auf dessen Grundlage nach einem leistungsfähigen Partner zur Umsetzung gesucht wurde. Maßgeblich dabei war vor allem, dass dieser damals noch zu findende Partner ebenfalls den Weg der emissionsarmen Wärmeerzeugung mitgehen und fachlich unterstützen wollte.

Als Ergebnis eines offenen Wettbewerbs stellte sich dann die EAM Natur Energie GmbH heraus, die sowohl wirtschaftlich als auch technisch die Ausschreibung am besten erfüllten. Bei einem geschätzten Investitionsvolumen von 40 Mio. Euro und einer erhofften Investitionshilfe von rund 10 Mio. Euro nahmen die auszuhandelnden Verträge einen gewissen zeitlichen Raum ein, der jetzt mit der Beschlussfassung für die Gründung dieser gemeinsamen GmbH durch die Gemeindevertretung einen vorläufigen Abschluss fanden.

„Auch wenn sich das Hessische Wirtschaftsministerium ansonsten sehr bedeckt und wenig unterstützend verhalten hat, diesen Teil der Energiewende gemeinsam mit Großkrotzenburg umzusetzen, hat sie immerhin in einer Antwort auf das Auskunftsersuchen unseres Landtagsabgeordneten Christoph Degen die Planungen zur Umstellung der Wärmeversorgung außerordentlich begrüßt und als Vorbild für andere Wärmenetzbetreiber bewertet. Unser besonderer Dank gilt vor allem dem Geschäftsführer der Gemeindewerke, Herrn Horst Prey und seinem Team, die mit außerordentlichem Engagement das Projekt und die Vertragsverhandlungen nach vorne geführt haben. Die Gemeindewerke sind hervorragend inhaltlich und auch fachlich aufgestellt, wie sie hier wieder einmal bewiesen haben“, betont Uwe Bretthauer für die SPD-Fraktion.

Nach der Gesellschaftsgründung gehe es jetzt darum, die Planungen so fortzuführen und auszuführen, dass spätestens mit Auslaufen der Fernwärmelieferung durch das Kraftwerk die neue technische Anlage nutzbar sei. Mit dem vor Jahren gebauten Fernwärmespeicher ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Konzepts bereits umgesetzt. Ob die noch zu errichtenden Wärmepumpen dann mit Solarstrom versorgt oder die Sonnenwärme über Solarthermie genutzt würde, müssen noch die weiteren technischen Untersuchungen zeigen. „Dafür haben wir mit unserem Partner EAM und dem Knowhow von Horst Prey und seinem Team die bestens geeigneten Akteure, die die Fernwärmeversorgung in Großkrotzenburg dauerhaft gewährleisten, wie auch der einvernehmliche Beschluss der Gemeindevertretung zeigt“, so Bretthauer abschließend.


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